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Der EVF hat das Auswärtsspiel in Deggendorf mit 4:6 (0:2, 3:4, 1:0) verloren. Der Tabellenzweite, der auf heimischem Eis weiter eine weiße Weste hat, spielte vor allem sehr starke erste dreißig Minuten und zog hier bereits auf 5:1 davon. Danach waren die Füssener wesentlich besser im Spiel und im Schlussdrittel sogar die bessere Mannschaft. Am Ende war der Sieg der Heimmannschaft aber natürlich verdient, der Eissportverein zog sich aber dennoch achtbar aus der Affäre.
Füssen begann gut, der DSC übernahm dann aber schnell das Ruder und prüfte dann immer wieder Förderlizenztorhüter Rihards Babulis im EVF-Gehäuse. Es dauerte bis zur 11. Minute, ehe der sträflich freie Curtis Leinweber eine Lücke fand und die Scheibe zum 1:0 ins Tor trudelte. Kurz darauf setzte Thomas Pielmeier den Puck aus kurzer Distanz an den Pfosten. Besser machte es wieder Leinweber, der von einem missglückten Wechsel der Füssener profitierte und auf 2:0 erhöhte. Die größte EVF-Chance in diesem Abschnitt vergab kurz darauf Anton Zimmer, bei einem Konter konnte er vor dem Tor den Pass nicht verwerten.
Das Mitteldrittel begann mit einem schnellen Rückschlag in Form des 3:0. Auch Niklas Pill kam hier aus zentraler Position frei zum Schuss. Deggendorf drückte in der Folge auf das vierte Tor, selbst in Unterzahl hatten sie eine sehr gute Konterchance. Auf der Gegenseite nutzte jedoch Füssen das Powerplay durch Tobias Baader, der zum 3:1 abstaubte. Nur eineinhalb Minuten später war aber der alte Abstand schon wieder hergestellt. Rene Röthke wurde zu wenig bedrängt und konnte einen weiten Pass zum 4:1 verwerten. Leon Sivic hatte danach eine gute Chance, ehe die Hausherren in Überzahl schön das 5:1 durch Thomas Greilinger heraus spielten. Danach war der EVF aber besser im Spiel und verkürzte durch ein sehr starkes Solo von Julian Straub auf 5:2, aus dem eigenen Drittel kommend setzte er sich gegen alle Gegenspieler durch. Kurz vor der Pause erhöhten beide Teams ihre Torausbeute noch. Zunächst kombinierte sich der DSC durch das Füssener Drittel und Leinweber erzielte mit seinem dritten Treffer das 6:2. Dann stand wieder Tobias Baader goldrichtig und traf mit seinem zweiten Tor zum 6:3.
Das gab Hoffnung für den letzten Abschnitt, und tatsächlich war hier der Eissportverein die spielbestimmende Mannschaft. 17:3 Torschüsse für Füssen, es gelang aber trotz großer Chancen nur noch ein Treffer. Zunächst setzte Bureau-Blais ein Solo an den Außenpfosten, dann vergab Arkiomaa aus bester Position. Zimmer verpasste bei einem 2-1 Konter. Es waren schon über 56 Minuten gespielt, ehe Leon Sivic einen Konter mit präzisem Schuss zum 6:4 abschloss. Nach einer späten Strafzeit gegen Deggendorf und auch Herausnahme des Torhüters drückten die Füssener vehement auf den Anschlusstreffer, verpassten aber mehrmals knapp. Es blieb beim Heimsieg des Favoriten.
