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Der EVF hat das erste Pre-Playoff-Spiel gegen clevere Gäste aus Lindau deutlich mit 2:6 (0:1, 1:3, 1:2) verloren und liegt in der Serie nun mit 0:1 zurück. Wird das nächste Spiel am Freitag auch verloren, ist die Spielzeit für die Füssener beendet. Nur bei einem Sieg würde es am Sonntag um 15.30 Uhr am Kobelhang ein Entscheidungsspiel um den Einzug in die Playoffs geben.
Im ersten Drittel hatte Lindau den besseren Start und immer wieder gute Chancen. Dann aber doppeltes Pech für den EVF. Ausgerechnet nach der bis dahin besten Torchance führte der direkte Konter zum 0:1 durch Skylar Pacheko. Dieser Treffer roch stark nach Torraumabseits, zumal beim Torschuss ein Lindauer auf Benedikt Hötzinger lag. Füssen spielte aber auch zu ungenau und brachte in Überzahl nichts zustande. Bei einem Pfostentreffer von Lüsch kurz vor Ende hatte man Glück. Weniger Glück hatte man kurz darauf, als Janne Seppänen nach einem Foulspiel ausschied und ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Im zweiten Abschnitt gelang Marco Deubler auf Zuspiel von Leon Dalldush der Ausgleich zum 1:1. Doch nur eine Minute später verteidigte der EVF ganz schlecht und Alexander Dosch bedankte sich mit der erneuten Gästeführung. Danach die Füssener durchaus immer wieder mit Chancen, um erneut auszugleichen, es fehlte jedoch der große Druck auf das Lindauer Tor. Die Islanders nutzten dagegen ein Powerplay zum 1:3 durch Arturs Sevcenko. Als bei einer weiteren Strafe gegen den EVF auch noch Julian Straub wegen Kniechecks eine fünfminütige Strafe bekam, war das natürlich die auf dem Silbertablett servierte Chance zur Vorentscheidung. Martin Mairitsch nutzte die doppelte Überzahl 22 Sekunden vor der Pausensirene zum 1:4 und traf auch in den verbliebenen drei Minuten Powerplay im letzten Drittel zum 1:5.
Füssen gab sich nicht auf und hatte danach ein deutliches Chancenplus, konnte jedoch nur noch durch Marco Deubler zum 2:5 treffen. Viele gute Möglichkeiten wurden leider liegen gelassen, während die Gäste durch Ludwig Danzer noch zum 2:6 trafen. Auch die Herausnahme des Torhüters bei doppelter Überzahl brachte am Ende außer einigen wilden Szenen vor dem Gehäuse des EVL nichts mehr. Bitter war, dass nach Seppänen auch Carl Zimmermann nach einem Foul verletzt ausscheiden musste. Insgesamt stand das Spiel für die Füssener unter keinem guten Stern. Für Freitag bedarf es einer deutlichen Leistungssteigerung, mehr Glück und einem guten Schiedsrichtergespann, um noch eine Chance zu haben.
