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Nach der ernüchternden Heimniederlage am Freitag gegen Ravensburg ging es heute zum ersten Mal in der DEL2 nach Krefeld. Die Falken zeigten sich im Vergleich von Beginn deutlich strukturierter und konnten die Partie offen gestalten. In der Anfangsphase zeigten trotzdem die Gastgeber aus der Seidenstadt etwas mehr Zug zum Tor und so nutzten sie einen schnellen Gegenangriff zur 1:0-Führung durch Dennis Miller in einer zwei-auf-eins-Situation. Die Falken in der Folge mehr in der Defensive gefordert, doch weitestgehend stabil, so dass es mit diesem knappen Rückstand in die erste Pause ging.
Im Mitteldrittel dann die Falken mit mehr Drang nach vorne und ersten zwingenden Aktionen, die aber zunächst nicht von Erfolg gekrönt sein sollten. Als die Gastgeber aufgrund eines Wechselfehlers dann eine erneute Unterzahlsituation vor sich hatten, gelang den Falken in der 31. Minute der mittlerweile verdiente Ausgleich im Powerplay, als Justin Kirsch von der blauen Linie unhaltbar abzog. Danach sahen die Zuschauer eine zum Großteil ausgeglichene Partie, so dass es mit einem 1:1 in die zweiten Drittelpause gehen sollte.
Im Schlussabschnitt dann weiterhin eine völlig offene Partie, die an diesem Tag von zwei starken Goalies geprägt wurde. Falkentorwart Florian Mnich bot eine ebenso starke Partie wie sein Gegenüber Sergej Belov im Tor der Pinguine. Beide hielten mit teilweise tollen Saves ihre Mannschaften in der Partie. In der 53. Minute war dann allerdings auch Mnich geschlagen, als Maximilian Soll die Pinguine erneut in Front brachte. Doch die Falken gaben sich nicht auf und Della Rovere schaltete in der 55. Minute am schnellsten, als er einen Rebound sehenswert zum erneuten Ausgleich einnetzte. In der Folge hatten beide Teams noch einzelne Gelegenheiten den Siegtreffer zu erzielen, doch es sollte mit dem 2:2 nach regulärer Spielzeit in die Overtime gehen. Hier sollten die Falken das bessere Ende für sich verbuchen, als Jeremy Williams nach 54 Sekunden im Nachsetzen den Zusatzpunkt für die Falken sicherte.
Damit fährt man zwei enorm wichtige Zähler ein, mit denen man den Anschluss an die direkte Konkurrenz hält. Doch um endlich aus den unteren Tabellenregionen bedarf es mehr Konstanz. Bereits am Freitag hat man die Gelegenheit, wenn es auswärts in Freiburg weitergeht.
