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Gestern Abend gastierten die Füchse Duisburg bei unseren EXA IceFighters Leipzig. Über 1700 Zuschauer sahen ein schnelles und intensives Spiel, in dem sich unsere Mannschaft mit 2 – 0 durchsetzen konnte. Obwohl für Eishockeyverhältnisse wenig Tore fielen, war das Spiel spannend und die Stimmung dementsprechend gut.
Gleich zu Beginn zeigten die Gäste, dass sie mit zuletzt 6 Siegen in Folge einiges an Selbstvertrauen getankt hatten. Mit schnellen und guten Kombinationen gelang es ihnen, Chancen herauszuarbeiten. Sieger blieb allerdings immer Mark Arnsperger, der gestern wieder das Tor der EXA IceFighters hüten durfte. Sein Gegenüber, Ex – IceFighter Basti Staudt, war dann allerdings ebenso zur Stelle, als unsere Mannschaft die ersten, noch nicht zwingenden Torchancen kreierte. „Im ersten Drittel war ich noch nicht so zufrieden“, befand Coach Sven Gerike nach dem Spiel. „Da waren wir noch zu weit weg vom Gegner. In der neutralen Zone waren wir zu passiv und bei Angriffen zu weit voneinander entfernt. Darum mussten wir die Scheibe viel tragen und das macht unser Spiel langsam – also genau das, was wir nicht wollen“, erklärte er weiter.
Im zweiten Drittel wurde es dann auch besser. Die Eiskämpfer übernahmen das Kommando. Duisburg konnte sich manche Wechsel kaum befreien und beim starken Staudt bedanken, dass es noch kein Tor zu bejubeln gab. Aber auch auf der anderen Seite gab es zwei, drei knifflige Situationen, in denen Arnsperger aber weiter den Überblick behielt. In einer kämpferisch und läuferisch sehr guten Begegnung gab es dann in der 32. Minute die erste Strafe. Die wurde gegen unseren Kapitän Florian Eichelkraut ausgesprochen. Im Powerplay also die große Möglichkeit für die Füchse, in Führung zu gehen. Aber die Unterzahlspezialisten machten einen starken Job. Duisburg fand kaum in die Aufstellung. Nur ein Mal setzte sich Import Lasse Uursivirta allein durch, scheiterte aber an Arnsperger. Und als wir dann gerade wieder komplett waren, fand Damian Schneider nach Vorarbeit von Marvin Miethke in der 33. Minute die Lücke. Sein 1 – 0 sollte der Schlüssel zum späteren Sieg sein. Leipzig drehte auf und die Gäste wirkten angeschlagen.
Wer im letzten Abschnitt gedacht hätte, dass sich die EXA IceFighters zurückziehen und nur verteidigen würden, sah sich getäuscht. Die Füchse wurden weiter unter Druck gesetzt und teilweise mehrere Wechsel nicht über die Mittellinie gelassen. Zwei Strafen gegen den Torjäger der Duisburger Pavel Pisarik zu Beginn der letzten 20 Minuten halfen dabei, weitere Chancen herauszuspielen. Das Powerplay sah zwar ansprechend aus, aber Zählbares gab es nicht. So blieb es lange bei der knappsten aller Führungen. Defensiv machten das unsere Mannen sehr gut. Und wenn Duisburg trotzdem mal zum Abschluss kam, war kein Vorbeikommen am starken Arnsperger. In der 57. Minute gab es dann die endgültige Entscheidung. Antti Paavilainen traf nach schönem Zuspiel von Ryan Warttig zum 2 – 0. Die Füchse versuchten noch einmal alles und nahmen den Torhüter zugunsten des sechsten Spielers vom Eis, aber es sollte ihnen kein Treffer mehr gelingen. „Sicher hatten wir heute in der ein oder anderen Szene auch das Glück des Tüchtigen auf unserer Seite und darüber hinaus Mark Arnsperger einen sehr starken Tag, aber aufgrund der Leistungssteigerung ab dem zweiten Drittel war dieser Sieg am Ende wirklich verdient. Das war wichtig“, befand Gerike auf der abschließenden Pressekonferenz.
