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Schon in der Vorbereitung waren die Bayreuth Tigers kein einfacher Gegner, daran hat sich nichts geändert, auch wenn nach einem anfänglichen Höhenflug mittlerweile wieder der Liga-Alltag in der Wagner-Stadt eingekehrt ist.
Am 17. DEL2-Spieltag standen in Bayreuth sechs Siege und 16 Punkte auf der Habenseite, wodurch der Club momentan nur einen einzigen Zähler von seiner Wunschvorstellung, einem Playoff-Tabellenplatz, entfernt ist. In den letzten vier Spielen vor der Deutschland-Cup-Pause verlor das Kujala-Team zwar die beiden Auswärtsspiele in Bad Tölz und Freiburg, bewies dafür aber deutlich seine Heimstärke mit Erfolgen gegen den ESV Kaufbeuren sowie die Bietigheim Steelers (OT). Auf eigenem Eis werden die Oberfranken am Freitagabend also wieder versuchen, gegen Bad Nauheim nichts anbrennen zu lassen, um ihr Mindestziel, die Pre-Playoffs, weiter im Blick zu behalten. Gefährlichster Goalgetter der Bayreuth Tigers ist der von den Kassel Huskies über Bad Tölz an den Roten Main gewechselte Deutsch-Kanadier Tyler Gron (11 Tore), während mit dem finnische Angreifer Juuso Rajala (21 Punkte) ein ehemaliger Roter Teufel bisher die meisten Scores sammeln konnte. Personell gab es im Kader aktuell drei Veränderungen: Der Tryout-Vertrag mit Verteidiger Roni Rukajärvi wurde nicht verlängert, Stürmer Benjamin Kronawitter verließ den Club und der amerikanische Stürmer Drew Melanson (ECHL) erhielt im Rahmen eines Tryouts die Chance, sich zu empfehlen.
Am Sonntagabend wird das erneute Aufeinandertreffen zweier Traditionsclubs im Colonel-Knight-Stadion angepfiffen – der EV Landshut ist nach vier Saisons in der Oberliga wieder in die DEL2 zurückgekehrt. Bei dieser Begegnung wird es dann auch das Wiedersehen mit Ex-Teufel Max Brandl geben, der als gebürtiger „Landshuter Bua“ nach der letzten Saison vom EC Bad Nauheim zurück zu seinem Heimatverein wechselte. Im laufenden Ligabetrieb ist es das erste Duell, denn die Niederbayern waren zuletzt während der Vorbereitung zu Gast in der Wetterau. Momentan steht der DEL2-Rückkehrer auf dem vorletzten Tabellenplatz, was allerdings der Stadionsanierung in Landshut geschuldet ist, wodurch der EVL bisher vier Spiele weniger als die Konkurrenz austragen konnte. Insofern sagt die Platzierung wenig über die tatsächliche Spielstärke der Rot-Weißen von Cheftrainer Axel Kammerer aus. Aktuell scheint man in Landshut eine Towerstars-Filiale eröffnen zu wollen, denn mit dem Kanadier Jeff Hayes warb man – neben Mathieu Pompei und Robbie Czarnik – nun schon den dritten Angreifer vom amtierenden DEL2-Meister Ravensburg an. Wegen der Verletzung von Josh McFadden verpflichtete der Club außerdem den ungarischen Nationalspieler Kevin Wehrs, der vergangene Saison für die Tölzer Löwen auflief. Durch diese Zugänge war dann in der Kabine anscheinend kein Platz mehr für Angreifer Tadas Kumeliauskas (Wechsel zu den Starbulls Rosenheim).
Für alle, die die Spiele nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von diesen Partien!
