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Der Kampf um die Playoff-Plätze biegt auf die Zielgerade ein, auf die Grizzlys wartet am Sonntag (14 Uhr) eine hochanspruchsvolle Aufgabe: Sie gastieren beim Meister Eisbären Berlin.
Während Schwarz-Orange nach dem 2:6 gegen die Kölner Haie mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch in die Hauptstadt reist, tankten die Eisbären am Freitag noch mal Selbstvertrauen. Sie gewannen das Topspiel beim EHC Red Bull München trotz eines zweimaligen Rückstandes mit 3:2. Damit ist ihnen der zweite Tabellenplatz nur noch rechnerisch zu nehmen.
„Die Eisbären sind in den vergangenen vier Jahren dreimal Meister geworden, das ist eine absolute Top-Mannschaft“, fasst Grizzlys-Headcoach Mike Stewart zusammen. „Berlin hat sehr viele verdammt gute Spieler in seinen Reihen. Wir müssen über die gesamte Dauer des Spiels fokussiert sein, müssen konzentriert sein“, gibt Stewart vor.
Speziell die Statistiken der besten Stürmer der Hausherren sind beeindruckend. Ty Ronning kommt in 44 Spielen auf 34 Treffer und zudem noch auf 31 Vorlagen. Leonhard Pföderl hat bei 24 Toren und 43 Assists sogar noch zwei Scorerpunkte mehr vorzuweisen und führt diese Liste ligaweit an.
Das nächste Stichwort für die Niedersachsen: Disziplin. Die Eisbären stellen das beste Powerplay der PENNY DEL, treffen zu 28,2 Prozent. „Die Qualität bei den Berlinern ist enorm. Das ist uns bewusst. Wir werden alles abrufen müssen, wenn wir Punkte mitnehmen wollen. Und – daran hat sich nichts geändert – die sind brutal wichtig“, stellt Stewart klar.
Ein zumindest kleiner Mutmacher: Ende Oktober zeigten die Grizzlys beim ersten Gastspiel in der Hauptstadt eine starke Leistung und hätten sich auch einen Sieg nach 60 Minuten durchaus verdient gehabt. Am Ende nahmen sie beim 4:5 nach Verlängerung einen Punkt mit auf die Heimreise.
