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Die Grizzlys Wolfsburg sind am Freitagabend (19.30 Uhr) bei der Düsseldorfer EG gefordert. Am 27. Spieltag der DEL wollen die Niedersachsen die ersten Punkte an diesem Wochenende einfahren und den Abstand auf die vorderen Plätze verkürzen.
Cheftrainer Hans Kossmann ist aufgrund der Personallage erneut zum Umstellen gezwungen. Mit Gerrit Fauser und Alexander Weiß haben sich am vergangenen Wochenende zwei neue Langzeitausfälle ins Lazarett gesellt. Insgesamt fehlen den Niedersachsen weiterhin acht Profis. „Wir haben in den letzten Partien immer wieder neue Spieler eingebaut – ob Neuzugänge oder Rückkehrer. Das heißt nicht, dass der Erfolg automatisch kommt. Allesamt brauchen ihre Zeit.“
Trotz der weiterhin knappen Personallage stimmen einige Dinge positiv. Der 4:1-Auswärtssieg in Berlin lässt darauf hoffen, dass eine kleine Serie in Reichweite ist. Neuzugang Jeremy Welsh dürfte im Spiel bei seinem ehemaligen Arbeitgeber sein Debüt feiern. Youngster Steven Raabe (17) kann weiterhin wertvolle Erfahrungen in der höchsten deutschen Spielklasse sammeln. Und auch Petr Pohl zeigte bei seinen bisherigen Einsätzen ordentliche Leistungen. „Er bringt Tempo ins Spiel, hat Power in den Beinen. Hin und wieder ist er noch etwas wild, aber er hat uns in dieser kurzen Zeit und in unserer schwierigen Lage schon geholfen“, betont Hans Kossmann.
Den ersten Vergleich in dieser Saison bei der DEG verloren die Grizzlys klar mit 2:7. Doch vergangene Spiele interessieren bekanntlich nicht mehr. Stattdessen wollen die Niedersachsen ihre Leistung in Berlin bestätigen. "Wir müssen Schritt für Schritt gehen. In Berlin haben wir einige positive Dinge gesehen, aber auch Ansätze zur Verbesserung", betont Verteidiger Jeremy Dehner. Der Grizzly mit der meisten Eiszeit im Team sieht den Zuwachs im Team in Person von Namensvetter Jeremy Welsh sehr positiv. "Er wird uns mit seiner Erfahrung und seinem Talent helfen. Als Center kommt ihm eine besondere Bedeutung zu."
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