Die nächsten beiden DEL2-Spieltage, 12 und 13, bestreiten die Ravensburg Towerstars komplett auf fremdem Eis. Am Freitagabend sind sie zu Gast bei den Krefeld Pinguinen, am Sonntag steht dann das sicherlich heiße Duell bei den Roten Teufeln des EC Bad Nauheim auf dem Plan.
Bei der Gestaltung des Spielplans konnten die Towerstars den Wunsch äußern, beim Heimspiel dem Wochenende der Regionalmesse „Oberschwabenschau“ aus dem Weg zu gehen und damit eine noch größere Verkehrs- und Parkbelastung zu vermeiden. So tritt das Team von Coach Gergely Majoross sowohl am Freitag als auch am Sonntag auswärts an. Los geht es mit dem Gastspiel bei den Krefeld Pinguinen. Die Seidenstädter haben einen neuen Anlauf in Sachen Meisterschaft und Wiederaufstieg gestartet, kamen allerdings etwas zäh aus den Startlöchern. Bis vergangenen Sonntag lagen sie noch hinter den Towerstars auf Rang 12. Dank eines Sieges in Landshut zogen die Krefelder Cracks aber dann an den Towerstars vorbei. Dass insgesamt ein Aufwärtstrend beim Team von Trainer Boris Blank zu verzeichnen ist, zeigt die Serie von drei Siegen in Folge. Neben dem Erfolg beim EVL gab es auch einen 4:1 Heimsieg gegen Regensburg sowie ein 4:3 in Crimmitschau. Topscorer der Pinguine ist übrigens der letztjährige Towerstars Stürmer Josh MacDonald. Mit Philipp Kuhnekat und nicht zuletzt Sportdirektor Peter Draisaitl treffen die Towerstars in der sicherlich stimmungsvollen YAYLA Arena auf Akteure, die bereits in Ravensburger Diensten standen. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
Nicht minder schwer wird dann die Weiterreise nach Bad Nauheim, wo die Towerstars am Sonntagabend auf die gastgebenden Roten Teufel treffen. Wie auch die Towerstars können die Kurstädter mit dem jetzigen Tabellenstand absolut nicht zufrieden sein. Mit sogar noch zwei Punkten weniger auf der Habenseite belegen sie Platz 13, was die Euphorie nach dem Vizemeistertitel der vergangenen Saison sowie dem neuen Rekord an Dauerkarten entsprechend eingetrübt hat. Die Towerstars werden also auf einen Gegner treffen, der mit Kampf und Engagement eine Trendwende einläuten will. Anspielbully ist um 19:30 Uhr.
Die Towerstars werden die Reisekilometer dahingehend entzerren, dass sie nach dem Spiel am Freitagabend sowie am Samstag in Krefeld bleiben und dort auch für kurze Trainingseinheiten auf dem Eis stehen werden. Towerstars-Coach Gergely Majoross kann, wie schon zuvor, auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Den ärgerlichen Abend mit der 4:5 Overtime-Niederlage nach einer 4:1-Führung in Bietigheim vergangenen Sonntag hat das Team inzwischen abgehakt. „Die ominösen fünf Minuten waren reine Einstellungssache, wir haben da schlichtweg zu schlampig gespielt„, sagte der Coach und sagt weiter: ‚Natürlich haben wir uns das alles nochmal angeschaut, aber vorrangig haben wir uns mit den 60 Minuten gegen Dresden und den 55 Minuten gegen Bietigheim beschäftigt, in denen wir unser bislang bestes Eishockey in dieser Saison gezeigt haben.‘