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Gaudet setzt auf Power und Härte

Þ04 Dezember 2012, 21:30
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Er von den Pinguinen damals gesetzte „wake up call“ scheint den Steelers aber mehr oder minder gut bekommen zu sein, den seit dieser Zeit eilt die Truppe um Kevin Gaudet von Sieg zu Sieg. Nichts anderes hatten, um ehrlich zu sein, aber Fans und Offizielle nach den hochkarätigen Verpflichtungen vor der Saison und der zusätzliche NHL Verstärkung aber auch nicht erwartet bzw. erwarten können.

Siege sollen her, um die für gewöhnlich erfolgsverwöhnten Schwaben wieder dort hin zu führen, wo man sich im Speckgürtel von Stuttgart schon immer gerne sieht: An die Tabellenspitze. Mit der letztjährigen Verpflichtung von Trainer Kevin Gaudet hat das Management einen ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht. Gaudet, der seit 2001 der achte Übungsleiter des Porscheteams ist, hat fachkundig und umsichtig wie man ihn seit DEL Zeiten kennt, einen Kader installiert, der mittelfristig die gewünschten Erfolge einfahren wird. Im Tor setzen die Steelers mit Jochen Vollmer auf einen Torhüter, der bereits mit den Red Bulls aus München DEL Erfahrung sammeln durfte. Im Verteidigungsverbund hat Kevin Gaudet mehr oder minder ein Ensemble aus Erfahrung und  Zuverlässigkeit zusammengestellt. Neben den bewährten Kräften Doug Andress, Aleander Genze, Ralf Herbst und Marcel Neumann, hat Gaudet mit Markus Gleich, Bastian Steingroß und Tomas Gulda drei Neuverpflichtungen präsentiert, die man durchaus als überdurchschnittlich bezeichnen darf.Überdurchschnittlich sind aber auch die getätigten Neuzugänge in der Offensive. Das slowenische Brüderpaar David und Marcel Rodman kennt der Coach der Steelers noch aus seiner Wiener-Zeit. Mit Marcus Sommerfeld, Robin Just und Philipp Quinlan kamen drei Stürmer ins Ellental, die bereits alle schon Erfahrungen bei den Großstadtindianern in Hannover gesammelt haben und die mit Sicherheit zu den Besseren der Liga zählen dürfte. Ergänzt durch Spieler wie P.J. Fenton, Chris St. Jacques oder Mark Heately ergibt sich daraus ein Offensiv-Cocktail, der nur wenigen Abwehrreihen der Liga schmecken dürfte. Wie schon in den vergangenen Spielen gegen einen stets offensiv ausgerichteten „Schwabenpfeil“ müssen die Seestädter auch diesmal wieder ihre Defensivqualitäten ausspielen, wenn sie gegen die „Spätzle-Aborigines“ bestehen wollen.

Trainer Mike Stewart hofft, dass durch die geplante Rückkehr von Ralf Rinke, Marvin Miethke und Stanislav Fatyka der Kader wieder genug Tiefe bekommt, die notwendig ist, um das kräfteraubende und intensive Eishockey der Seestadt-Boys auf entsprechend viele Schultern verteilen zu können. Schon jetzt dürfen sich die Zuschauer auf ein Spitzenspiel freuen, von dem sie mit Sicherheit nicht enttäuscht sein werden.

eishockey.net / PM Bremerhaven

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