Bayreuth Tigers – Dresdner Eislöwen 3:6 (0-2;2-3;1-1)
1 667 Zuschauer
Strafen: BT: 31 Min D: 6 Min Powerplay: BT: 0/2 D: 2/6
Bayreuth: Vosvrda, Hartung – Gerstung, Heider (2), Neher, Linden, M.Müller, Potac, Mayer –
Pavlu (2), Barta (25), S.Busch, Geigenmüller, Drews, Voronov, Kolozvary, Bartosch, Stas (2),
Pesut, Gläser, J.Felsoci
Dresden: Eisenhut, Seifert – Zauner, Veisert (2), Kramer, Boutin, Schmidt – Rajala, Rupprich,
Davidek, Garten. Walther, Höller, Grafenthin, Huard (2), Schiemenz, Pielmeier, Glemser +2
Tore: 0:1 (5) Davidek (Rajala); 0:2 (7) 5-4 Huard (Boutin, Rupprich); 1:2 (23) Drews (Gläser,
Linden); 2:2 (25) Neher (Bartosch, Geigenmüller); 2:3 (30) 5-4 Davidek (Rajala, Höller); 2:4 (35)
Grafenthin (Kramer, Glemser); 2:5 (37) Davidek (Höller, Kramer); 3:5 (58) 4-5 Linden
(Gerstung); 3:6 (60) Pielmeier (Glemser, Grafenthin)
In dieser, nach den Freitagsniederlagen für beide Teams noch wichtiger gewordenen Partie,
dauerte es etwas bis richtig Tempo hineinkam. Zuerst das Gaspedal fanden dann die Gäste, die zu
passives Abwehrverhalten der Tigers durch Davidek und Huard zu einer beruhigenden 2 Tore
Führung nach sieben Minuten nutzten. Die Oberfranken mussten sich von diesem Schock erst
erholen und kämpften sich ab Mitte des Drittels mit mehr Einsatz zurück ins Spiel. Ab und zu
konnten sie auch Druck aufbauen, doch Eisenhut und seine Vorderleute behielten den Überblick
und brachten den Vorsprung in die erste Pause, weil die Sachsen die in beiden Teams fehlenden
wichtigen Akteure etwas besser kompensieren konnten.
Die Hausherren kamen dann gut aus der Kabine und setzten ihren Schwung aus dem ersten
Abschnitt fort. Lohn dieses Engagements waren zwei Treffer vom auffälligen Drews und Neher,
die das nun kurzzeitig zurück gekehrte Scheibenglück mit Abprallern und Schüssen von ganz
Außen zum zwischenzeitlichen Ausgleich nutzen konnten. Dresden ließ sich davon aber nicht groß
beeindrucken und forcierte seine Bemühungen wieder. Nach einer fraglichen Strafe gegen Pavlu
nutzten sie ihr Powerplay durch ihren, neben Pielmeier, auffälligsten Spieler Davidek zur erneuten
Führung. Das Momentum wanderte nun wieder klar zu den Sachsen, was Grafenthin und noch mal
der starke Davidek bis zum Zwischenstand auf 2-5 hochschraubten. Genau bei diesem fünften
Treffer ließ sich der frustrierte Barta zu einem unnötigen Stockcheck gegen den Kopf eines
Gegenspielers hinreißen und kassierte dafür folgerichtig eine Spieldauerstrafe. Die folgende
Unterzahl blieb zwar ohne Folgen, doch für den sonst erneut blassen Tschechen war die Partie
natürlich vorzeitig beendet.
Im Schlussabschnitt versuchten die Oberfranken zwar nochmals heran zu kommen, aber das große
Aufbäumen blieb mangels kreativer Ideen weitgehend aus. Die Gäste spielten die Partie relativ
ruhig und auf Sicherheit bedacht herunter, da Bayreuth kaum zu Spielzügen und genauso wenig zu
guten Abschlüssen kam. Wenn doch einmal eine Chance heraus sprang war Eisenhut auf dem
Posten und klärte. Ziemlich bezeichnend dafür war der 3-5 Treffer von Linden. Der Verteidiger
startete bei einem Mann weniger aus dem eigenen Drittel ein Solo, kam durch und traf dem
Gästekeeper durch die Beine. Da waren aber nur noch gut 2 Minuten zu spielen. Dresden
verlagerte dann das Spielgeschehen wieder vor das Bayreuther Gehäuse, so dass Trainer
Waßmiller keine Chance hatte Vosvrda noch für einen sechsten Feldspieler vom Eis zu nehmen.
13 Sekunden vor Ende traf Pielmeier dagegen noch zum 3-6 Endstand. Der Erfolg der Eislöwen
war unterm Strich absolut verdient, denn den Wagnerstädtern gelangen diesmal nur wenige gute
Minuten zwischen dem 0-2 und 2-3, sonst war man in nahezu allen Belangen deutlich nur zweiter
Sieger.
Das nächste Heimspiel der Tigers findet am Sonntag 22.10 um 18.30 Uhr gegen die Lausitzer Füchse statt.
Tickets gibt’s hier: Online-Tickets
eishockey.net / PM Bayreuth
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