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Η-Θ
(0:1) - (1:2) - (2:0) - (0:1 ОТ)
10.11.2024, 17:15 Uhr

GEG erkämpft Overtime-Sieg in Wiehl

Auch im vierten Spiel in Folge hat es die Grefrather EG spannend gemacht

Þ12 November 2024, 17:49
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Grefrather EG
Grefrather EG

In einer abermals engen und hart umkämpften Begegnung siegte der Phoenix am Sonntagabend bei den Wiehl Penguins mit 4:3 nach Overtime und sammelt so weitere wichtige Zähler im Kampf um die Play-Off-Plätze.

Ob auswärts oder in eigener Halle – Wer in dieser Saison die Spiele der Grefrather EG besucht, kann sich offenbar stets auf spannende und enge Eishockey-Krimis gefasst machen. Nach den denkbar knappen Penalty-Entscheidungen gegen Bergkamen (2:3 n.P.) und Bergisch Gladbach (3:2 n.P.), sowie dem knappen 5:4-Erfolg gegen Dinslaken ging es für die GEG auch im 4. Spiel am Sonntagabend in die Overtime, um am Ende einen verdienten 4:3 (1:0,2:1,0:2,1:0)-Auswärtserfolg zu feiern.
Dorian Kielbasa hatte den Phoenix bereits früh in der 3. Minute nach Zuspiel von Max Tillmann und Comeback-Geber Sven Schiefner in Führung gebracht. Ab Minute 8 musste Grefrath ohne seinen Torjäger Jan Wellen auskommen. Dieser durfte nach einem keineswegs böswilligen, jedoch unglücklichen Körperkontakt mit Verletzungsfolge für Wiehls Niko Slesinski mit 5 Minuten plus Spieldauerstrafe vorzeitig unter die Dusche. Grefrath überstand die lange Unterzahlsituation, so dass es mit einer knappen 1:0-Führung erstmals in die Kabine ging.

Auch nach der Pause war es ein körperlich intensives Spiel mit zahlreichen Nickeligkeiten und einer Reihe an kleinen Bankstrafen hüben wie drüben. Wiehl nutze eine Überzahlsituation zum etwas glücklichen Ausgleich (24.). Philipp Schumacher hatte eine hoch gespielte Scheibe unhaltbar für Mathis Kaiser im Grefrather Tor zum 1:1 abgefälscht.

Die Antwort des Phoenix ließ nicht lange auf sich warten. Eingeleitet von Pascal Laue und Clemens Seeger war mit einem herrlichen Sololauf erneut Dorian Kielbasa zur Stelle (1:2, 28.). Noch vor der Pause gelang es Michal Cychowski, Wiehls Schlussmann Jonas Nebgen die Scheibe durch die Schoner zu spitzeln (38., Assist Dorian Kielbasa/Nico Stasch). Die Grefrather 3:1-Pausenführung war verdient.

Auch im Schlussdrittel schien es zunächst, als habe der Phoenix alles im Griff, denn dieser drückte weiter auf die Vorentscheidung. Stattdessen brachte eine äußerst kuriose Aktion die Penguins unverhofft wieder ins Spiel: Aufgrund einer nicht in Gänze geschlossenen Bandentüre rutschte eine vom Gastgeber tief gespielte Scheibe nicht wie erwartbar die Außenbande entlang, wohin sich Mathis Kaiser auf den Weg gemacht hatte, um diese aufzunehmen. Stattdessen sprang der Puck von der Kante des Eis-Ovals unvermittelt direkt vor das Arbeitsgerät von Wiehls Dustin Schumacher zurück, der schließlich nur noch ins leere Tor einschieben musste (2:3, 46.). Die Gastgeber, welche nun noch einmal Morgenluft schnupperten, kamen tatsächlich auch noch zum Ausgleich. Samuel Nohl war in der 53. Minute per Abstauber zur Stelle.

Trotz weiterer Möglichkeiten auf beiden Seiten blieb es beim aus Grefrather Sicht unglücklichen 3:3 nach 60 Minuten. In der anschließenden Overtime, war es dann jedoch Benedikt Pricken, welcher nach Zuspiel von Roby Haazen doch noch den viel umjubelten 4:3-Siegtreffer erzielen konnte (63.). So wanderten immerhin zwei Punkte auf das Konto des Phoenix, der nunmehr vier Mal in Folge Zählbares einfahren konnte.

GEG-Trainer Christian Tebbe zog nach der Begegnung folgendes Fazit: „Es war ein enges Spiel und ein hart umkämpfter Sieg in Wiehl. Wichtig war, dass wir früh mit 0:1 in Führung gegangen sind. Die recht frühe 5-minütige Unterzahl, aufgrund der Strafe von Jan [Wellen] hat uns durcheinander gebracht. Wir haben uns aber schnell gefangen und diese kritische Situation super überstanden. Insgesamt waren wir zu hektisch und unruhig in unserem Spiel, sodass wir viele Chancen zugelassen haben. Offensiv haben wir tolle Treffer erzielt, waren aber dennoch nicht konsequent genug vor dem Tor, sodass wir einige Tore haben liegen lassen. Die Special-Teams haben heute deutlich besser funktioniert. Obwohl wir als Sieger vom Eis gegangen sind, muss man diesmal unterm Strich aber leider sagen, dass wir einen Punkt verloren haben. Dennoch sind wir mit 8 Punkten nach 4 Spielen sehr zufrieden“.

Bereits am kommenden Freitag, 15.11. geht es für die GEG mit einem Auswärtsspiel beim EHC Troisdorf Dynamite weiter. Erstes Bully im ICEDOME ist um 20:15 Uhr. Dann allerdings ohne den für diese Begegnung gesperrten Jan Wellen.

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