„Die Enttäuschung war natürlich schon groß. Vor über 900 Zuschauern in letzter Sekunde den Treffer zu kassieren war natürlich bitter“, so GEG-Trainer Christian Tebbe im Rückblick auf die dramatische 3:4-Derby-Niederlage gegen die Black Moers am vergangenen Freitag in buchstäblich letzter Sekunde. „Wir haben das Spiel intensiv aufgearbeitet und einen Strich drunter gezogen. Weiter geht’s!“, so der Grefrather Coach. Inzwischen ruht der Fokus der Blau-Gelben voll und ganz auf dem bevorstehenden Doppel-Wochenende. Am Freitagabend, 06.12., (20:15 Uhr) gastiert das Team von der Niers beim ESV RealStars Bergisch Gladbach. Sonntagabend, 08.12. sind dann die Wiehl Penguins zu Gast im Grefrather EisSport & EventPark. Erstes Bully ist um 19:30 Uhr.
Wenn der Phoenix am Freitagabend in der Eissportarena an der Saaler Straße in Bergisch Gladbach auf die dortigen RealStars trifft, dann ganz sicher nicht mit der Favoritenrolle im Gepäck. Wie bereits in der Vorsaison zählen die Bergischen neben den Eisadlern Dortmund und den Ratinger IceAliens auch in diesem Jahr zu den Top 3-Teams der Regionalliga NRW. Mit 7 Siegen aus ihren bisherigen 9 Spielen finden sich die Gastgeber derzeit auf dem 3. Tabellenplatz wieder. Unterlegen war man bislang lediglich bei Tabellenführer Dortmund (4:6) und eben beim Liga-Neuling von der Niers, die mit einem 3:2-Penalty-Sieg im Hinspiel für eine faustdicke Überraschung sorgten. „Wer weiß? Warum soll sich diese am Freitag nicht wiederholen lassen? Wir werden ganz sicher alles versuchen, um die RealStars ein wenig zu ärgern“, so Christian Tebbe.
Im Rennen um die begehrten Playoff-Plätze kommt es dann am Sonntagabend an der Grefrather Stadionstraße zum richtungsweisenden Duell mit den Wiehl Penguins. Als Tabellenneunter wollen die Gäste aus dem Oberbergischen weiteren Boden gutmachen und zum Phoenix aufschließen. Für die GEG wird es darum gehen, nach einer kleinen Durststrecke wieder in die Erfolgsspur zurück zu finden und den Anschluss an die obere Tabellenhälfte wieder herzustellen. Dass die Penguins ein durchaus unangenehmer Gegner sind, haben diese bereits im Hinspiel unter Beweis gestellt. Immerhin gelang es dem Phoenix, mit einem 4:3 nach Overtime zwei wichtige Punkte an die Niers zu entführen. Diesmal soll mit einer konzentrierten und leidenschaftlichen Leistung die volle Punktzahl her.