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Gegen Falken und Löwen

Þ04 Dezember 2014, 10:15
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StarbullsRosenheim_DEL2_FULL
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Elf gegen Tore an den vergangenen beiden Spieltag, null Punkte und diverse Verletzte, trotzdem stehen die Starbulls in der DEL2 noch auf Tabellenplatz sechs mit 35 Punkten. An den Spieltagen 23 und 24 treffen sie mit Heilbronn und Frankfurt auf Mannschaften, die hinter ihnen stehen.

Die Heilbronner Falken mit 19 Punkten auf Platz 13 auswärts und die Löwen Frankfurt auf Platz zehn mit 31 Punkten am Sonntag zuhause, vom Papier her keine schlechte Gelegenheit, das Null-Punkte-Wochenende gegen Kassel und Landshut vergessen zu machen.

Aber Starbulls-Coach Franz Steer warnt: „Selbstläufer haben wir keinen, da muss man nur auf die Tabelle schauen.“
Arbeiten am Unterzahlspiel

Es reicht aber auch ein Blick in die Statistik. Die Special-Teams der Starbulls funktionieren nicht so, wie sich das der Trainer vorstellt. Mit Quoten von 15,05 Prozent und 74,19 Prozent bei Über- und Unterzahl ist Rosenheim jeweils das Schlusslicht der Liga. „Wir arbeiten dran“, sagt Steer.

„Ich habe die Szenen rausgesucht, bei denen man sieht, wie wir die Tore in Unterzahl bekommen und da gab es viele Situationen, wo wir wussten, wie der Gegner das Powerplay spielen will, aber wir haben uns dann nicht an unseren Spielplan gehalten.“

Dabei wurmen Steer am meisten die Stellungsfehler bei den Gegentoren. „Wir haben diese Woche Zweikämpfe trainiert. Wir müssen die Schüsse besser blocken und dürfen vor dem Tor nicht so viele Abpraller hergeben. Insgesamt müssen wir aktiver in der Verteidigung spielen.“

Trabucco und Somma mit Fragezeichen

Dabei wird es für Steer immer schwieriger, die Reihen zusammenzustellen. Max Renner und Florian Gaschke fallen mit Kreuzbandrissen aus, Beppo Frank ist noch gesperrt. Auch Tyler McNeely wird wohl auch noch nicht aufs Eis können und Fragezeichen für das Spiel in Heilbronn am Freitag stehen hinter Mario Trabucco und Sergio Somma.

Trabuccos Verletzung nach dem Spiel in Landshut ist nicht so schwerwiegend, wie zunächst befürchtet, er hat aber noch Schmerzen, daher ist der Einsatz des Rosenheimer Topscorers fraglich. Und auch Sergio Somma hat eine leichte Verletzung, ob es bis Freitag reichen wird ist unklar.

Auf Förderlizenzspieler aus Wolfsburg kann Steer aber nicht zurückgreifen. „Das haben wir überlegt, aber es ist schwierig, weil Wolfsburg selbst Langzeitverletzte und dadurch niemanden übrig hat.“

Fightende Falken und unbekannte Löwen

Gegen Heilbronn mahnt Steer daher zur Vorsicht. „Die spielen mit vielen jungen Spielern und jungen Torhütern und sind gut trainiert. Die werden auch fighten und die Punkte wollen.“

Und auch gegen Frankfurt wird es nicht unbedingt einfacher. Für Steer sind die Löwen schwer einzuschätzen. Die Löwen haben aufgrund von Verletzungen nachgerüstet und im Sturm Justin Krisch und im Tor Antti Ore geholt, auf die sich die Starbulls einstellen müssen.

Und auch Neuzugang Stephen Schultz muss sich noch auf die Starbulls einstellen. Für den Rosenheimer Neuzugang stehen nach zwei Spielen noch null Punkte zu Buche. Aber Steer relativiert: „Das ist schwierig für ihn. Weil wir nicht komplett sind, müssen wir immer wieder die Reihen verschieben, da muss man noch warten, bis der Knoten platzt.“

Vielleicht ja schon am Freitag, aber ein Selbstläufer wird es eben nicht. Spielbeginn in Heilbronn ist um 20 Uhr, die Löwen Frankfurt sind dann am Sonntag um 17 Uhr zu Gast im Rosenheimer Kathrein-Stadion.

 

eishockey.net / HP Starbulls Rosenheim

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