Nach einem engagierten, spielfreudigen und chancenreichen Auftritt gehen die Adler trotzdem als Verlierer vom Eis. Mit 0:4 unterlag Mannheim vor 10.732 Zuschauern in der SAP Arena den Kölner Haie, obwohl sie über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft war und eine Vielzahl von Torchancen auf dem Schläger hatte.
Die Adler versuchten von Beginn an, die Scheibe regelmäßig auf das Tor der Haie zu bringen. Jordan Murray hatte die erste gute Chance (3. Minute), drei Minuten später brannte es abermals vor dem Kölner Gehäuse, als David Wolf, Tom Kühnhackl und zwei Mal Magnus Eisenmenger aus allen Lagen feuerten. Auch Denis Reul versuchte sich mehrfach (11. und 14.), doch die Scheibe fand wie auch bei Linden Veys Chance kurz vor der Pause nicht den Weg über die Linie.
Auch im zweiten Abschnitt blieben die Adler die überlegene Mannschaft, doch zu dem fehlenden Glück gesellte sich nun noch das Pech. Vorne scheiterte Murray am Pfosten, hinten erwischte David McIntyre den Abpraller nach einem eigentlich harmlosen Schuss und traf zur Kölner Führung (30.). Die Adler blieben auch in Überzahl erfolglos, während die Haie ihr Powerplay zum 2:0 durch Alexandre Grenier nutzten (39.).
Tom Kühnhackl tankte sich im Schlussdrittel alleine durch die Kölner Verteidigung und scheiterte letztlich an Ancickas Fussspitze, Maximilian Eisenmenger traf kurz danach nur die Latte (beide 45.). Hinten traf es die Adler dafür umso härter, innerhalb von nur 39 Sekunden erhöhten Elias Lindner und Frederik Storm in der 47. Minute auf 4:0. Weil Stefan Loibl nicht um Ancicka herumkam, blieb es bei der bitteren Niederlage (54.).