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Η-Μ
(0:3) - (0:2) - (3:3)
22.02.2021, 19:30 Uhr

Gegen Ravensburg auf verlorenem Posten

EVL kassiert ein deutliches 3:8

Þ23 Februar 2021, 00:02
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landshut
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Da gab es nichts zu holen! Der EV Landshut hat sein erstes Montagsspiel der laufenden Saison klar verloren. Gegen bärenstarke Ravensburg Towerstars standen die Niederbayern über weite Strecken auf verlorenem Posten und mussten eine schmerzhafte 3:8-Schlappe quittieren.

„Das war heute nicht unser Abend. Ravensburg war uns in allen Belangen überlegen und viel besser. Sie waren schneller und haben viel mehr Zweikämpfe gewonnen. Die Mannschaft ist sehr enttäuscht. Gegen einen so guten Gegner müssen wir einfach viel besser ins Spiel kommen, um etwas ausrichten zu können. Vielleicht war etwas Müdigkeit vom Spiel in Kassel dabei, aber damit müssen wir zurechtkommen. Gerade in solchen Situationen muss man dann noch fokussierter sein“, bilanzierte EVL-Trainer Leif Carlsson.

Die Towerstars machten von Beginn an klar, dass sie an diesem Abend alle drei Punkte aus Landshut entführen wollen. Der EVL hatte, ohne den verletzten Kapitän Stephan Kronthaler, der sich in Kassel eine Bauchmuskelzerrung zuzog, Schwierigkeiten gegen die aggressiven Oberschwaben in die Zweikämpfe zu finden und musste bereits nach vier Minuten einem Rückstand hinterherlaufen. David Zucker vollstreckte bei einer Zwei-Gegen-Eins-Situation abgezockt zum 0:1 (4.). In der Folge konnte sich der EVL etwas befreien und brachte die Scheibe auch im Ravensburger Tor unter – allerdings fand der Treffer von Lukas Mühlbauer aufgrund eines hohen Stocks keine Anerkennung.

Die Gäste dominierten in der Folge mit großer Qualität im Passspiel und im Torabschluss. Erst besorgte John Henrion im Nachsetzen das 0:2 (12.) - dieser Treffer hielt auch dem Videobeweis stand - nur 83 Sekunden später war Patrick Seifert mit dem 0:3 zur Stelle. In der Folge übernahm Jaroslav Hübl zwischen den Pfosten für Dimitri Pätzold.

Landshut versuchte im Mittelabschnitt über den Kampf ins Spiel zu kommen, tat sich aber schwer Olafr Schmidt im Ravensburger Gehäuse in Bedrängnis zu bringen. Die größte Chance vergab Robin Weihager, der mit einem Gewaltschuss nur das Torgestänge traf. Auf der anderen Seite machte Ravensburg kurzen Prozess: Justin Volek erhöhte gegen die zu nachlässige EVL-Defensive mit einem Doppelpack auf 0:5 (31./40.).

Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt natürlich längst entschieden, Tore fielen aber dennoch noch reichlich. Der EVL schoss sich in den Schlussminuten mit Treffern von Max Forster (57./60.) und Arturs Kruminsch (59.) etwas den Frust von der Seele, während Kai Hospelt (41.), Kilian Keller (52.) und Daniel Stiefenhofer (59.) die Ravensburger Tore sechs, sieben und acht beisteuerten. Damit haben die Towerstars zum siebten Mal in Folge gegen den EVL gewonnen und bleiben ein echter Angstgegner der Dreihelmenstädter.

Am Freitag (20 Uhr/Echte-Helden-Arena) sind die Landshuter nun beim EHC Freiburg zu Gast. Zum nächsten Heimspiel empfangen die Rot-Weißen am Sonntag (17 Uhr/Eisstadion am Gutenbergweg) die Dresdner Eislöwen.

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