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Gegner der Tigers stehen unter Druck

Þ26 Januar 2018, 09:11
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Nach zuletzt 8 Punkten aus 4 Partien geht es für die Oberfranken kommenden Freitag ab 20 Uhr zum nähesten Auswärtsspiel der Saison nach Crimmitschau. Die Eispiraten liegen mit 60 Punkten aktuell auf Platz 7 und kämpfen noch vehement um die direkte Qualifikation zum Playoff -Viertelfinale, wozu man mindestens Platz 6 erreichen muss. Auf dem Weg dahin stört Trainer Kim Collins die Wankelmütigkeit seiner Mannschaft, wo sich schon fast über die ganze Saison erfolgreiche Phasen und schwächere Partien abwechseln. Aus den letzten 5 Begegnungen sammelte man z.B. „nur“ 3 Zähler, nachdem man zuvor 3 Siege in Serie hatte (unter anderem der 3-4 Erfolg im Tigerkäfig). Besonders in der Offensive verfügt der ETC mit Czarnik, Knackstedt, Pohl oder Saarinen über stets brandgefährliche Akteure. In der Abwehr sticht der routinierte slowenische Nationalspieler Kranjc und der erst in der laufenden Spielzeit dazu gekommene Deutschkanadier Maschmeyer vor dem ebenfalls eingedeutschten Goalie Kilar heraus, der den starken Roy (jetzt erfolgreich DEL in Augsburg) kurzfristig beerbte. Besonders das Duo Knackstedt – Czarnik spielt häufig stark auf und war auch bei den bisherigen 2 Saisonsiegen über die Tigers entscheidend beteiligt.

Sonntag um 18.30 Uhr begrüßt man – diese Partie wird präsentiert von REWE - dann die Freiburger Wölfe am Roten Main, die gerade nicht vor Selbstbewusstsein sprühen. Nach nur 3 Punkten aus den letzten 8 Begegnungen mit einen Torverhältnis von 13-33 und mit 42 Punkten liegt man momentan auf Platz 12 und kann das Saisonziel Pre-Playoffs bei 11 Zählern Rückstand auf Platz 10 auch schon fast abschreiben. Trotz einiger Spielerwechsel während der Saison ist man im Breisgau damit natürlich nicht zufrieden. Mit Marc Mancari hat man zwar auch einen NHL- und DEL-erfahrenen Akteur als Leistungsträger und baut sonst sehr auf die einheimische Sturmformation Linsenmaier, Kunz und Billich, die seit Jahren den EHC prägt, aber dem erfahrenen Trainer Leos Sulak gelingt es momentan nicht Stabilität ins Spiel zu bekommen und mehr Output besonders von den anderen Kontingentspieler heraus zu kitzeln. Zu selten schaffen es auch die Torhütern Hanuljak und Wölffl mit ihren Vorderleuten die Gegentorzahl klein zu halten, so dass die Kritik im Umfeld langsam lauter wird. Vorsitzender Karlin stärkte auch deswegen seinem Trainer erst letzte Woche mit „der Trainer steht nicht zur Disposition“ demonstrativ den Rücken. In den drei bisherigen Spielen zwischen Freiburg und Bayreuth gelangen den Wagnerstädtern 6 Punkte und beim 5-1 im November einer der klarsten Heimsiege.

Deutlich im Aufwind befinden sich dagegen die Tigers, die aber dennoch noch immer das Tabellenende zieren und sich jeden Punkt hart erarbeiten müssen. Die Zahl der Gegentore sinkt langsam, auch wenn in der gesamten Defensivarbeit noch einiges an Luft nach oben ist. Dazu steigt die eigene offensive Ausbeute besonders von der neunen Paradeformation um Chouinard, Luciani und Stas sichtbar an. Der nächste Schritt wäre nun wieder insgesamt etwas mehr Stabilität ins Spiel und gerne auch etwas Scoring- Unterstützung der anderen Formationen zu bekommen. Bis zu den im März beginnenden Playdowns hofft Trainer Waßmiller dazu auf Steigerungen einiger hinter den Erwartungen liegender Akteure und auf weitere Rückkehrer von der Verletztenliste. Als nächstes kommt Thomas Voronov zurück, der am Wochenende seine ersten Gehversuche in Pflichtspielen nach wochenlanger Verletzungspause machen wird. Auch Bartosch und Heider konnten ihre Trainingsintensität in dieser Woche langsam weiter steigern, für einen Einsatz könnte es aber noch etwas zu früh sein. Daneben überlegt der Deutschrusse in verschiedenste Richtungen und Ideen für die Zusammenstellung seiner Mannschaft. „Da gib es ja mehrere Optionen und vielleicht kommt es auch zu Überraschungen“, ließ er sich schmunzelnd nicht besonders tief in die Karten schauen. „Gut möglich auch, dass es zwischen dem Heim- und Auswärtsspiel noch Wechsel gibt. Sicher ist jedenfalls, dass wir in beiden Spielen punkten wollen und alles versuchen, um den klaren Aufwärtstrend und das Selbstbewusstsein weiter zu festigen und zu stärken“, schiebt er noch nach.

eishockey.net / PM Bayreuth

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