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Da hat sich das Üben bisher doch gelohnt! Beim Spiel zweier Auswärtsteams gewannen unsere Lausitzer Füchse den allerersten Test in Diez-Limburg gegen die Roten Teufel mit 4:1. Maximilian Adam rahmte das Scoreboard. Erst traf der Rückkehrer nach 19 Sekunden zur frühen Führung. Dann machte der Defender mit dem 4:1 in der 58. Minute den Deckel drauf auf ein typisches Vorbereitungsspiel.
Bad Nauheim gehörten die ersten 20 Minuten, Weißwasser war im Mittelabschnitt besser und die Schlussperiode verlief einigermaßen ausgeglichen. Ja – natürlich: Die ersten Pflaumen sind madig. Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Freut euch nicht zu früh! Erst hinten ist die Ente fett. Und es zählt erst beim Pflichtspielstart… Aber so ein kleiner Sieg schadet dem Selbstvertrauen sicher nicht.
Dennoch konnten die Unsrigen den zwischenzeitlichen Ausgleich durch Kevin Niedenz in der 36. Minute nicht verhindern. Bis dahin wehrte Christian Hufsky in seinem ersten Spiel für die Blau-Gelben 14 Schüsse ab. Doch fast postwendend stellte Julian Wäser mit einem straffen Blueliner die Führung in der 38. Minute für die Gäste wieder her. Der Schlussabschnitt begann mit vier gegen vier, weil sich Michael Bartuli und Louis Anders zum Drittelende noch ein wenig in die Wolle bekamen. Auch jetzt war Weißwasser tonangebend. Die Vorentscheidung fiel mit dem 3:1 durch Eric Valentin in der 54. Minute. Der Treffer fiel in Überzahl, da Marius Erk ein Strafe wegen Hakens absaß. Ansonsten war Überzahl heute nicht die Paradedisziplin beider Teams. Den Deckel drauf machte schließlich, wie schon erwähnt, Maxi Adam mit seinem zweiten Treffer, der in Unterzahl fiel (Eric Hördler, 2 Minuten wegen Haken). So holten sich die Unsrigen ihren ersten (verdienten) Sieg, weil sie ab der 20. Minute den Zugriff auf das Spiel gefunden hatten und ihre Chancen besser nutzten.
Auch Marian Kapicak bekam ab der 41. Minute seinen Einsatz (und blieb ohne Gegentreffer), sodass Coach Väkiparta heute 21 Spieler und zwei Goalies auf das Eis schickte. Mit Christian Blumenschein bekam auch der fünfte Kontingentspieler seine Eiszeit. Das mag vielleicht auch den Ausschlag für den Sieg gegen am Ende müde werdende Rote Teufel gegeben haben.
Die Liste der Teams, die die Wetterauer bisher in der Pre-Saison besiegten, ist durchaus prominent: Erst Graz, dann Klagenfurth, nun Weißwasser. Unser EHC verdiente sich den Spielgewinn mit toller Stockarbeit und viel Leidenschaft in den Zweikämpfen.
