Die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs ließen dem 8:3 vom Freitag beim Schlusslicht Krefelder EV 81 am Sonntagabend gegen den Vorletzten Black Dragons Erfurt ein 4:3 (1:0, 1:2, 1:1, 1:0) nach Verlängerung folgen.
„In dieser Liga ist keine Mannschaft mehr leicht, doch wir konnten durch eine kämpferische Leistung die Partie zu unseren Gunsten gestalten“, hatte REC-Trainer Christian Behncke nach dem Sieg in Krefeld gesagt und hinzugefügt: „Es war kein schönes Spiel, was uns aber nicht weiter kümmert. Wir haben die drei Punkte abgeholt und müssen uns jetzt auf Sonntag fokussieren.“
Das gelang seinem Team gut. Es begann sehr konzentriert, gleich die erste Chance führte zum schön erspielten 1:0 durch Brockelt. Als Hartmann auf die Strafbank musste, wurde es allerdings brenzlig, doch die zwei Minuten in Unterzahl überstand das Team dank Keeper Urbisch unbeschadet. Danach hätten in einer intensiven Partie sowohl Pauker (11.) als auch Koopmann (20.) erhöhen können, doch der Gäste-Torhüter hielt.
Nach dem 2:0 von Tomanek landete ein abgefälschter Schuss der Black Dragons im Kasten des REC. Danach Erfurt spritziger, torgefährlicher, das 2:2 fiel nicht von ungefähr. In der 24. Minute blieb der Puck neben einem Pfosten des Gäste-Tores liegen, Tomanek bekam ihn aber nicht rein. Dann jedoch Glück für die Piranhas beim Knaller von Gulda an den Außenpfosten (29.).
Im dritten Drittel war es ein Spiel auf des Messers Schneide, in dem zum Ende hin und auch in der Overtime die Gastgeber dem 4:3 näher waren und es dann auch erzielten, weil sie es mehr wollten.
Christian Behncke: „Wir hätten natürlich gern drei Punkte gehabt statt nur zwei und hoffen, dass uns der eine am Ende nicht fehlen wird. Aber wir haben absolut verdient gewonnen, und ich bin stolz, dass die Mannschaft nach dem 2:3 nicht die Köpfe hängen ließ.“
Tore:
1:0 Brockelt (6./Vorlage: Koopmann)
2:0 Tomanek (32./Kurka)
2:1 Fischer (33.)
2:2 Fischer (40.)
2:3 Gulda (46. – in Überzahl)
3:3 Stanley (48.)
4:3 Gerstung (schöner Schlagschuss nach 63:07 Minuten/Stanley, Tomanek – in ÜZ)
Strafminuten: Rostock 12, Erfurt 8+10 (Denner wegen Checks unnötiger Härte)
Zuschauer: 742