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Geschwächte Löwen verlieren in Frankfurt

Þ11 Februar 2020, 01:12
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EC Bad Tölz
EC Bad Tölz

Statistisch sind die Tölzer Löwen (weiterhin) das beste Auswärtsteam der Liga. Ihr Potenzial konnten die Buam am Sonntagabend in Frankfurt allerdings nur für kurze Zeit abrufen. Am Ende geht der 4:1-Erfolg der Löwen Frankfurt in Ordnung.

“Letzten Sonntag habe ich morgens einen Anruf von Dibelka bekommen. Heute früh einen Anruf von McNeely und Edfelder, dass sie beide krank sind. Hier zu gewinnen ohne diese drei ist sehr schwer”, erklärte Kevin Gaudet, der allerdings keinerlei Ausreden anbringen wollte. “Mit so vielen Strafen ist es schwer hier zu gewinnen. Frankfurt war die bessere Mannschaft”, erkannte der Löwencoach an. Einzig im ersten Drittel waren die Buam über weite Strecken auf Augenhöhe. Sie spielten gut mit, hatten auch ihre Chancen. Doch einzig Max Faber auf Frankfurter Seite durfte jubeln. Sein Blueliner im Powerplay flog an Freund und Feind vorbei.

Mit dem Start ins zweite Drittel verloren die Löwen dann ihre Genauigkeit. Die Fehlpässe häuften sich, ebenso wie die Undiszipliniertheiten. Viermal musste ein Tölzer im Mitteldrittel auf die Strafbank. Das Unterzahl stand zwar über weite Strecken gut, doch der Spielfluss war komplett dahin. Eduard Lewandowski erhöhte in Minute 25 auf 2:0. Die Buam konnten sich bei Maximilian Franzreb bedanken, dass es beim knappen Spielstand blieb. Marco Pfleger stellte mit einer Einzelaktion in der Schlussminute die Hoffnung auf Tölzer Punkte neuerlich her. Damit ging es mit einem 2:1 in die zweite Pause. Luca Tosto fehlte den Isarwinklern im Schlussdrittel. Nach einem Bandencheck schlug er mit dem Kopf an Bande und Eis ein, blutete aus der Nase und setzte mit Verdacht auf Gehirnerschütterung aus.

“Frankfurt ist die heißeste Mannschaft der Liga. Wenn sie in Führung gehen, ist es schwer Chancen zu bekommen. Sie spielen sehr gute Defensive”, erklärt Gaudet. Kaum einmal kamen seine Buam gefährlich vor Patrick Klein. Einzig in eigener Unterzahl fuhren French und Pfleger einen brandgefährlichen Konter, den der Frankfurter Schlussmann hervorragend entschärfte. Das war die einzig wirklich nennenswerte Chance auf den 2:2-Ausgleich. Kurz danach erhöhte Max Eisenmenger auf 3:1, als Gaudet den Torhüter zog traf Roope Ranta zudem ins leere Tor zum 4:1-Endstand.

Trotz der Niederlage bliebt der Abstand auf den ersten Playdown-Rang bei neun Punkten. Ein dickes Polster bei noch sechs zu absolvierenden Spieltagen. Am kommenden Wochenende geht’s zweimal gegen den EV Landshut.

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