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Der DSC kann doch noch gewinnen. Miteinem echten Kraftakt bezwang der DSC den letztjährigen Meister aus Bietigheim mit 4:5 nach Verlängerung und beendet damit dieNegativserie in den letzten Wochen.
Nachdem das Team von Trainer John Sicinski zuletzt das Problem hatte, gut in die Partie zu starten, drehten die Deggendorfer dieses Mal den Spieß um. Keine zwei Minuten waren gespielt, als Robin Deuschl ins Angriffsdrittel gestürmt kam und einen Querpass von René Röthke zum frühen 0:1 verwertete. Die Steelers wirkten zunächst verunsichert vom frühen Gegentreffer und konnten das Tor von Jason Bacashihua nur selten wirklich in Gefahr bringen. Zwar bot sich den Bietigheimern bei zwei Powerplays die Möglichkeit zum Ausgleich, jedoch fanden sie keinen Weg, den Puck an Jason Bacashihua vorbei ins Tor zu bringen. Besser machte es in der 16. Minute dann der DSC. In doppelter Überzahl zimmerte Alex Roach den Puck unhaltbar in die Maschen. Dieser Treffer zeigte nun Wirkung bei den Gastgebern, denn nur eine Minute später verloren die Steelers beim Spielaufbau die Scheibe und Christoph Kiefersauer überwand Sinisa Martinovic zum 0:3. Dies war auch gleichbedeutend der Spielstand nach dem ersten Drittel.
Zu Beginn des zweiten Drittels bot sich für die Deggendorfer dann durch ein frühes Powerplay die Gelegenheit, das Ergebnis noch höher zu schrauben. Jedoch fand man ein ums andere Mal in Ilya Sharipov, der für Sinisa Martinovic nach dem ersten Abschnitt in die Partie kam, ein ums andere Mal seinen Meister. Kurze Zeit später gab es dann einen Schreckmoment. Alex Roach wurde vom Puck im Gesicht getroffen und musste stark blutend das Eis verlassen. In der 30. Minute gelang den Steelers schließlich doch der erste Treffer. Norman Hauner wurde im Slot mustergültig freigespielt und überwand Jason Bacashihua zum 1:3. Im restlichen Abschnitt konnten sich die Steelers dann ein ums andere Mal gefährlich in Position bringen, jedoch gelang ihnen kein weiterer Treffer mehr, sodass es mit dem 1:3 in die zweite Pause ging.
Im Schlussdrittel kamen die Steelers durch einen Treffer von Shawn Weller in der 47. Minute auf 2:3 heran. Doch das Team von Trainer John Sicinski hatte die passende Antwort parat. Nur drei Minuten später stellte Kyle Gibbons in Überzahl den alten Abstand wieder her. Wer nun glaubte, die Partie sei entschieden, der war schief gewickelt. Kurz vor Ende der Partie bekamen die Deggendorfer zwei Strafminuten aufgebrummt und den Bietigheimern gelang doch noch das späte Wunder. Shawn Weller in der 59. und Tyler McNeeley in der 60. Minute sorgten für den späten Ausgleich für die Hausherren. Wenige Sekunden vor Spielende wurde die Partie dann noch einmal aufgrund einer größeren Verletzung eines Steelers-Spielers unterbrochen. Frederic Cabana rauschte so unglücklich in Josh Brittain, dass er nach minutenlanger Behandlungspause mit der Trage vom Feld gebracht werden musste. Das Spiel ging also in die Verlängerung, in der der DSC das glücklichere Ende für sich hatte. Kyle Gibbons gelang nach toller Einzelleistung der 4:5 Siegtreffer für die Deggendorfer.
Durch diesen Sieg kann der Deggendorfer SC seine Negativserie beenden und trifft nun am kommenden Wochenende auf das nächste Topteam. Zu Gast in der Festung an der Trat sind die Ravensburg Towerstars. Spielbeginn ist um 20 Uhr.
