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Giftige Falken beenden Siegesserie

6:4 Niederlage gegen Heilbronn

Þ15 Februar 2024, 17:49
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Tölzer Löwen

Mit 4:6 (3:2, 0:3, 1:1) mussten sich die Tölzer Löwen am Valentinstag vor 1252 Zuschauern giftigen Heilbronner Falken geschlagen geben. In einer hitzigen Partie mit insgesamt über sechzig Strafminuten war es ein starker Mittelabschnitt des Tabellenzweiten, der den Löwen am Ende zum Verhängnis wurde.

Die ersten paar Minuten beschnupperten sich die Mannschaften, mit einem Tor des Heilbronners Niklas Jentsch war es damit dann vorbei (5.). Steven Deeg verschätzte sich und umkurvte das Tor, während der Angreifer den kurzen Weg wählte und so alleine vor Enrico Salvarani auftauchte. Zwei Minuten wegen Spielverzögerung brachten die Buam nach der kalten Dusche wieder auf die Spur. Während des Powerplays kreierten die Buam gute Chancen, der Ausgleich fiel aber erst kurz nach Ablauf der Strafe. Oliver Noack schoss einen Heilbronner Verteidiger an, von dem der Puck über Patrick Bergers Schiene hinweg ins Tor sprang (9.). Vierzig Sekunden später glänzte Noack als Vorlagengeber, als er den mitgelaufenen Florian Kästele bediente. Der Youngster umkurvte den Goalie wie ein Torjäger und brachte die Buam in Führung (9.). Wieder nur zwei Minuten später sorgte Philipp Schlager mit seiner Vorlage entgegen der Laufrichtung Bergers für das nächste Highlight. Mit der Rückhand bediente er Maximilian Spöttel perfekt, der so ins leere Eck einschieben konnte (11.). Das Spiel war schnell, hart und unterhaltsam. Aus dem ersten Überzahl der Gäste ging ihr zweites Tor hervor. Nach einem Abpraller reagierte Marco Haas am schnellsten und traf mit der Rückhand in den Winkel (13.).

Im zweiten Drittel übernahmen die Falken das Kommando und zeigten, warum sie auf dem zweiten Tabellenplatz stehen. In Überzahl machte Haas seinen zweiten (26.), und kurz darauf dritten Treffer (28.). Der Erste gelang ihm in überzahl, beim Zweiten waren die Heilbronner mit starkem Passspiel nicht aufzuhalten. Beinahe kam es noch dicker für die Buam. Niklas Jentsch traf aus spitzem Winkel nur den Pfosten. Was ihm noch verwehrt blieb, gelang kurz danach Alexander Dell, der beim dritten Nachschuss den Puck über die Linie brachte (32.). Die Löwen verloren immer mehr den Zugriff auf das Spiel, worauf Axel Kammerer eine Auszeit nahm. Diese zeigte Wirkung, die Buam fingen sich wieder und wurden erneut mutiger. Nach vielen kleinen Fouls kochten dann kurz vor der Sirene die Emotionen über. Mateu Späth wurde von Linus Wernerson Libäck in den Schwitzkasten genommen. Der Angriff auf den Rookie gefiel den älteren Löwen natürlich nicht und so wanderten letztendlich sechs Spieler für zwei Minuten auf die Strafbank.

Nachdem Thomas Supis früh in Überzahl das sechste Tor für die Falken erzielte (42.), begann auch das letzte Drittel hitzig. Spöttel musste einen harten Check einstecken und blieb liegen. Reto Schüpping forderte den Übeltäter heraus, der sich bei der Aktion insgesamt 27 Strafminuten abholte. Es blieb noch eine ganze Zeit lang sehr zerfahren, die Mannschaften gingen sich gegenseitig hart an. Eishockey gespielt wurde irgendwann dann doch noch. Marc Schmidpeter brachte die Löwen mit viel Geschwindigkeit über die rechte Außenbahn wieder bis auf zwei Tore heran (55.). Die Schlussoffensive der Buam wurde gestartet, es blieb nichts unversucht. Mit sechs Feldspielern und sogar in doppelter Überzahl sollte den Buam am Mittwochabend ein weiterer Treffer jedoch verwehrt bleiben.

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