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Η-Κ
(1:3) - (2:1) - (0:2)
07.11.2021, 17:30 Uhr

Gladiators gelingt 6:3 Auswärtssieg

Neuzugang Rukajärvi mit starkem Einstand

Þ08 November 2021, 08:53
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Erding Gladiators
Erding Gladiators

Ein hartes Stück Arbeit mussten die Erding Gladiators am Sonntagabend verrichten, bis der 6:3 (3:1, 1:2, 2:0)-Sieg beim ESC Geretsried unter Dach und Fach war. In einem schwachen Mitteldrittel hätte die Truppe von Trainer Thomas Vogl die Partie beinahe aus der Hand gegeben.

Bis auf den Langzeitverletzten Sebastian Schwarz und den noch angeschlagenen Lars Bernhardt konnte der Gladiators-Trainer seine beste Besetzung aufs Eis schicken, inklusive Neuzugang Roni Rukajärvi. Und der Finne, der einen starken Einstand feierte, leitete auch die Erdinger Führung ein. Obwohl er von zwei Geretsriedern bedrängt wurde, spielte er einen genialen Pass auf Sebastian Busch. Der legte den Puck zurück auf Philipp Michl, und der Gladiators-Kapitän vollstreckte zum 1:0 (6.). Zwei Minuten später stand es sogar 2:0, als Daniel Krzizok ESC-Torwart Max Freytag mit einem Bauerntrick düpierte.

Eine Unaufmerksamkeit in der Erdinger Defensive nutzten die River Rats in der 12. Minute zum 1:2 durch Florian Strobl und hätten fast den Ausgleich erzielt, aber Torwart Christoph Schedlbauer war auf dem Posten. Auf der Gegenseite hatten die Erdinger einige Möglichkeiten zum 3:1, die vergeben wurden, bis sich Wassilij Guft-Sokolov ein Herz fasste und traf (17.) – sein erster Treffer für Erding.

Im zweiten Abschnitt waren die Gladiators nicht mehr wiederzuerkennen. Sie wirkten jetzt fahrig, nervös, unaufmerksam und leisteten sich viele unnötige Scheibenverluste. Geretsried nutzte das aus, schnürte die Gäste teilweise minutenlang in ihrem Drittel ein, und nach knapp fünf Minuten brachte Klaus Berger die River Rats mit dem 2:3 wieder zurück in die Partie. Er durfte ebenso freistehend und unbedrängt abschließen wie in der 35. Minute Martin Köhler, der sich die Ecke aussuchen konnte und zum 3:3 einschoss.

Wie sehr die Gladiators von der Rolle waren, zeigte eine rund 40-sekündige 5:3-Überzahl in der 27. Minute, als ein zaghafte Schuss von der Blauen Linie die einzige Ausbeute war. Geretsried wechselte nach dem 3:3 den Torwart, für Freytag rückte Johanna May zwischen die Pfosten. Und die musste nach gut zwei Minuten hinter sich greifen, als ihr Krzizok den Puck zum 4:3 über die Fanghand schlenzte.

Dieser Treffer beruhigte die Nerven der Gladiators wieder, die im Schlussdrittel deutlich konzentrierter auftraten. Die River Rats versuchten alles, aber Schedlbauer war nicht mehr zu überwinden. Und als Marko Babic in Überzahl auf 5:3 stellte (47.), war der Elan der Gastgeber gebremst. Die Gladiators spielten die Partie nun kontrolliert nach Hause. Als dann die River Rats ihre Torhüterin für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen, setzte Michl mit dem 6:3 ins leere Tor den Schlusspunkt (58.).

Statistik

Tore/Vorlagen:
0:1 (6.) Michl (Busch)
0:2 (8.) Krzizok
1:2 (12.) Strobl (Haloda, Horvath)
1:3 (17.) Guft-Sokolov (Borrmann)
2:3 (25.) Berger (Strobl)
3:3 (35.) Köhler (Englbrecht)
3:4 (37.) Krzizok (Zimmermann)
3:5 (47.) Babic (Trox, Zimmermann)
3:6 (58.) Michl (Krzizok/5-6)

Zuschauer: 260

HSR: Michael Fischer

Strafminuten: Geretsried 10, Erding 6

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