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Ν-Δ
(4:0) - (2:0) - (3:0)
01.03.2024, 20:00 Uhr

Gladiators schießen sich Heimspielfrust von der Seele

9:0 Niederlage für die Wild Lions

Þ03 März 2024, 01:21
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Wild Lions

In der Playoff-Viertelfinalserie zwischen dem TSV Erding und dem ERSC Amberg sind die Gladiators am Freitagabend erstmals und mit 3:2 in Führung gegangen. Der Vorrundenerste gewann in einer einseitigen Partie vor knapp 1.600 Zuschauern klar mit 9:0 und hat sich dabei wohl auch den Frust der ersten beiden Heimniederlagen gegen die Löwen von der Seele geschossen. Es war überhaupt auch der erste Heimerfolg eines der beiden Kontrahenten.

Die Frage nach dem Sieger war am Freitagabend in Erding ziemlich bald geklärt. Die Gastgeber gingen durch einen Doppelschlag von Zimmermann und Forster nach knapp fünf Minuten bereits mit 2:0 in Führung. Einem Überzahltreffer von Forster (11.) ließ Matheson (13.) dann schon das 4:0 folgen und damit war auch der Arbeitstag für Ambergs Goalie Timon Bätge beendet. Für ihn nahm Janik Engler den Platz im Löwen-Tor ein und ließ bis zum Drittelende keinen weiteren Gegentreffer zu. Falls überhaupt noch Zweifel am Erdinger Erfolg bestanden, waren diese gleich zu Beginn des Mittelabschnitts beseitigt: Pohl und abermals Matheson im Powerplay erhöhten binnen 42 Sekunden auf 6:0. Spätestens ab hier ging es schon darum, möglichst „Körner“ für das Sonntagsspiel einzusparen. Im Schlussdrittel legten die Gastgeber noch drei Treffer nach, eine zweistellige Niederlage aber konnte Amberg noch verhindern. Wenn man es positiv sehen will, gab es aus ERSC-Sicht keine Verletzungen oder größeren Strafen. So klar das Ergebnis war, hat es auch keine anderen Auswirkungen als eine knappe Niederlage: „Ein 0:9 zählt auch nicht mehr als ein 0:1 im Penaltyschießen“, blieb Chris Spanger realistisch. Der Amberger Teammanager hatte auch seinen Optimismus nach dem Spiel nicht verloren: „Dann fahren wir halt am Dienstag nochmals nach Erding“, so sein knapper Kommentar.
Die Entscheidung über den Halbfinaleinzug in der Eishockey-Bayernliga fällt somit am Sonntag in Amberg oder in einem – wenn nötig – siebten Spiel am Dienstag, 5.März, nochmals in Erding. Die anderen Halbfinalisten standen schon am Freitagabend fest, weil Peißenberg (gegen Landsberg) und Königsbrunn (gegen Kempten) mit Heimsiegen dem TEV Miesbach in die Runde der letzten Vier folgten.

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