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Gladiators verlieren nach 2:0-Vorsprung

Aggressive Gangart der Icehogs brachten die Gladiators aus dem Konzept

Þ18 November 2019, 08:09
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Erding Gladiators
Erding Gladiators

Es hatte so gut ausgesehen für die Gladiators am Sonntagabend. 2:0 führten die Erdinger Puckjäger bereits bei den Pfaffenhofen Eishogs. Am Ende unterlagen die Semptstädter in der Eishockey-Bayernliga noch mit 2:3 (1:0, 1:1, 0:2) Toren.

Einer trägt gewiss keine Schuld daran. Auf ihren Goalie Christoph Schedlbauer konnten sich die Erdinger auch diesmal verlassen. Zwei Großchancen vereitelte er gleich zu Beginn. Ansonsten war im ersten Drittel nicht viel los. Die beiden Mannschaften beharkten sich zwischen den Blauen Linien. Die Goalies hatten Ruhe.

Aber dann schlugen die Erdinger in Überzahl eiskalt zu. Martin Dürr hielt drauf. Pfaffenhofens Torhüter Patrick Weiner wehrte die Scheibe noch ab, den Abpraller setzte Philipp Michl mit der Rückhand ins Netz. Das war eine etwas glückliche Führung – da waren sich die Gäste in der Drittelpause einig.

Kaum ging es weiter, durften die Erdinger schon wieder jubeln. Florian Zimmermann hatte geschossen. Daniel Krzizok hielt seinen Schläger dazwischen und lenkte die Scheibe unhaltbar zum 2:0 ab (22.). Doch im Eishockey ist ein Zwei-Tore-Vorsprung eine Garantie für nichts. Und nach dem ersten Pfaffenhofener Tor war wieder alles offen. John Lawrence hatte getroffen. Schedlbauer war bei dem abgefälschten Schuss ohne Chance (30.).

Ein wenig mussten sich die Erdinger das auch selbst zuschreiben, denn nach dem 2:0 hatten sie sich durch die aggressive Gangart der Pfaffenhofener aus dem Konzept bringen lassen. Nun ging nur noch wenig zusammen. Die Gastgeber hingegen fanden immer besser in die Partie. Sebastian Lachner hätte aber wieder für ein wenig Entspannung sorgen können, als er seinen Schläger in einen herrlichen Pass von Oliver Wawrotzki hielt, doch der Puck traf nur den Pfosten.

Das sollte sich rächen, denn in der 42. Minute schlugen die Platzherren zu. Nach Vorlage von Robert Gebhardt und Lawrence markierte Niklas Endreß locker aus dem Handgelenk den Ausgleich – gegen die Rutschrichtung von Schedlbauer (42.). Und es kam noch schlimmer, denn in der 48. Minute zauberte Jakub Felsöci. Nach Vorarbeit von Andreas Pielmeier markierte der 21-jährige Stürmer der Eishogs mit einem Tip-in die ersten Pfaffenhofer Führung.

Und Erding? Die Gladiators wehrten sich gegen die Niederlage. Sebastian Schwarz bot sich eine dicke Chance, als er nach toller Kombination mit Dominic Canic abzog, aber er traf nur den Schoner von Pfaffenhofens Torhüter Weiner. Den Erdingern merkte man nun an, dass ihnen die Zeit davon lief. Sie wurden immer nervöser und kamen auch mit sechs Mann nicht mehr zum Ausgleich.

Tore/Assists:
0:1 (16.) Michl (Dürr, Schwarz/5-4)
0:2 (23.) Krzizok (Zimmerman, Poetzel/5-4)
1:2 (30.) Lawrence (Fardoe, Kolesnikov)
2:2 (42.) Endreß (Lawrence, Gebhardt)
3:2 (48.) Felsöci (Pielmeier)

HSR: Rupert Stenzel

Zuschauer: ?

Strafminuten: 16, Erding 12. (Christian Seeling)

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