Deutsch 
Die Löwen gewinnen das fünfte Spiel in Folge und besiegen die Roten Teufel verdient mit 5:1 (1:0,1:1,3:0). Den Treffer für den EC Bad Nauheim erzielte Jamie Arniel zum 1:1-Ausgleich.
Zum Spiel: Der EC Bad Nauheim startete vielversprechend. Schon nach wenigen Sekunden hatte Jamie Arniel freie Schussbahn, der Puck landete knapp neben dem Tor. Es ging hin und her, wobei der ECN zunächst alles im Griff hatte. Dann, in der zehnten Minute, checkte Mike Mieszkowski Nauheims Verteidiger Tomas Schmidt mit robustem Einsatz. Die Schiedsrichter schickten den Frankfurter in die Kabine, eine harte Entscheidung. Die Roten Teufel spielten die fünf Minuten Überzahl ruhig, setzten sich im Drittel der Hausherren fest und hatten dann den Torschrei auf den Lippen. Der Schuss von Jamie Arniel landete aber nicht im Tor, der Puck tanzte buchstäblich auf der Linie. Das war Pech! Die Löwen überstanden diese Strafzeit schadlos und kamen dann bei ersten Überzahlspiel zum überraschenden 1:0. Simon Gnyp saß auf der Strafbank, Luis Schinko traf aus spitzem Winkel zum 1:0.
Auch der zweite Abschnitt begann ausgeglichen. Beide Teams standen in der Defensive ordentlich. Dann wanderte Eric Stephan wegen Haltens auf die Strafbank. Es dauerte genau 20 Sekunden, da nutzte der ECN diese numerische Überlegenheit durch Jamie Arniel mit einem Schuss aus der Halbposition zum 1:1. Doch die Löwen zeigten sich unbeeindruckt. Mike Fischer markierte nach einem Bullygewinn in der zwölften Minute das 2:1. In der Folge hatten die Roten Teufel in mehreren Szenen Glück. Frankfurt drängte energisch auf den dritten Treffer. Christian Kretschmann traf den Pfosten, das dritte Tor lag mehrmals in der Luft. Der ECN konnte sich nur selten befreien, und so endete das zweite Drittel mit dem knappen Vorsprung des Favoriten.
Nach der zweiten Pause dominierten die Löwen, die wesentlich bissiger und entschlossener wirkten. Manuel Strodel erhöhte folgerichtig auf 3:1, den Rest besorgten Stephen MacAulay und Leon Hüttl. Enttäuschend, wie mutlos die Rot-Weißen in diesem Derby ab der 30. Minute agierten. Da gibt es nichts zu beschönigen, das war einfach viel zu wenig von Seiten der Roten Teufel.
Tore:
1:0 (18:45) Schinko (Sonnenburg, Darren Mieszkowski – 5:4)
1:1 (28:25) Arniel (Tessier, Pauli – 5:4)
2:1 (31:40) Fischer (MacAuly, Mitchell)
3:1 (49:59) Strodel (Dmitriev, Kretschmann)
4:1 (53:08) MacAulay (Fischer, Buchwieser)
5:1 (54:33) Hüttl (Buchwieser, Fischer)
Schiedsrichter: Apel/Engelmann. – Linienrichter: Borger/Van Himbeeck
Strafminuten: Frankfurt 4, plus 5 plus Spieldauer Mike Mieszkowski, Bad Nauheim 2
Zuschauer: keine
