So wurden die Verträge mit den langjährigen Identifikationsfiguren des Ravensburger Eishockeys, Stephan Vogt und Lukas Slavetinsky, für die nächste Saison verlängert. Bestätigt wurde zeitgleich, dass der slowakische Stürmer Adam Lapsansky auch kommende Saison für die Towerstars auf Torejagd gehen wird.
Stephan Vogt, der nächsten Monate den 30. Geburtstag feiert, ist seit 2005 ununterbrochen für seine Heimatstadt im Einsatz und ist die unbestrittene Identifikationsfigur im Ravensburger Eishockey. Schon beim Saisonabschluss hatte Stephan Vogt eine Tendenz zur sportlichen Zukunft angekündigt, jetzt ist die Entscheidung auch offiziell gefallen. „Nach so einer derben Saison wie zuletzt kann man nicht so einfach aufhören“, sagte der Außenstürmer. Zwar macht er sich durchaus Gedanken über die berufliche Zukunft im heimischen Familienbetrieb, einen konkreten Zeitplan gäbe es hier allerdings nicht. „Irgendwann wird der Tag natürlich kommen, aber solange es Spaß macht und ich gesund bin, will ich auch aufs Eis gehen.“, sagte Stephan Vogt.
Bei Verteidiger Lukas Slavetinsky gibt es freilich viele Parallelitäten. Nicht nur, dass auch er über einen Zeitraum von rund 14 Jahren eine Schlüsselrolle im Team eingenommen und die Marke von 500 Pflichtspielen für Ravensburg überschritten hat – für ihn ist eine weitere Saison sozusagen Ehrensache. „Ich fühle mich absolut fit und denke, dass ich auch zuletzt eine ordentliche Saison gespielt habe“, sagt der 35-jährige Routinier. Die Vorfreude auf die neue Saison ist auch bei ihm groß, auch hat er für die kommende Spielzeit klare Ziele. „Ich werde meinen Teil dazu beitragen, dass wir alle gemeinsam eine erfolgreiche Saison bestreiten können“, betont er. Lukas Slavetinsky ist seit Jahren auch einer der punktbesten Verteidiger im Team.
Das Team zu neuen Saison ist auch im Ausländerkontingent angewachsen. Adam Lapsansky wird auch in der kommenden Saison für die Towerstars stürmen. Der 27-jährige Slowake war kurz vor Ende letzten Jahres zum Team gestoßen und verbuchte in seinen 26 Pflichtspieleinsätzen elf Tore und neun Beihilfen. Der noch vom verstorbenen Trainer Toni Krinner nach Ravensburg geholte Außenstürmer hatte prinzipiell einen Vertrag auch für die neue Saison. Die Clubführung wollte dem neuen Coach Jiri Ehrenberger allerdings Handlungsspielraum bei der Personalplanung offen halten. Jiri Ehrenberger ist ebenfalls überzeugt, dass Adam Lapsansky eine prägende Rolle im Sturm einnehmen kann. „Ich kenne Adam schon seit ein paar Jahren, er konnte sich auch bei Top-Adressen in der Slowakei und der tschechischen Extra-Liga durchaus in Szene setzen“, betont der Trainer und schätzt auch die läuferischen Qualitäten.
eishockey.net / PM Ravensburg