ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Ε-Ι
(1:1) - (0:3) - (0:1)
15.03.2024, 19:30 Uhr

Eisbären gleichen Serie aus

Niederlage in Spiel 2 für Ravensburg

Þ16 März 2024, 15:51
Ғ415
ȭ
ravensburg
ravensburg

Die Ravensburg Towerstars mussten am Freitagabend beim 1:5 die erste Niederlage der Viertelfinalserie gegen die Eisbären Regensburg einstecken. Vor fast 3.000 Zuschauern in der CHG Arena boten die Oberschwaben ein gutes Playoff-Spiel, allerdings wog ein Blackout mit drei Gegentreffern in 72 Sekunden am Ende deutlich zu schwer.

Bei den Towerstars war nach dreiwöchiger Verletzungspause Verteidiger Oliver Granz wieder mit dabei, Stürmer Nick Latta musste hingegen noch das letzte Spiel seiner Sperre absitzen. Die 2.967 Zuschauer in der Ravensburger CHG Arena sahen von Beginn an ein flottes Spiel, das sich deutlich vom ersten Aufeinandertreffen am Mittwoch in Regensburg unterschied. Die Angriffe wurden von Beginn an temporeich vorgetragen, und auch in den Zweikämpfen ging es deutlich intensiver zu.

Nachdem beide Mannschaften in den ersten Minuten durchaus vielversprechende Torszenen verbuchen konnten, fiel der erste Treffer nach zehn Minuten. Der Regensburger Topstürmer Andrew Yogan brachte den Puck am rechten Bullykreis scharf auf das Tor und dieser wurde vom Schlittschuh von Towerstars Verteidiger Tim Sezemsky unhaltbar zum 0:1 abgefälscht. Den unglücklich entstandenen Gegentreffer schüttelten die Oberschwaben aber solide ab. Chancen auf den Ausgleich gab es in den Folgeminuten einige, doch Thomas McCollum sollte an diesem Abend ein starker Rückhalt der Domstädter sein. Zweimal rettete für die Gäste zudem der Pfosten. Geschlagen war der Regensburger Keeper dann allerdings 51 Sekunden vor der ersten Pause. André Bühler saß eine Strafzeit wegen hohen Stocks ab, das fällige Powerplay nutzten die Oberschwaben in Person von Fabian Dietz zum 1:1 aus. Dabei blieb es auch bis zur ersten Pause.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts wog die Partie zunächst hin und her, die Towerstars hatten einige gute Chancen auf den Führungstreffer, doch wie schon im ersten Abschnitt fehlten die entscheidenden Zentimeter – entweder beim direkten Abschluss oder der Präzision des letzten Passes. Das wog dann umso schwerer, als die 26. Spielminute lief. Ex-NHL-Profi David Booth zündete ab der Mittellinie sprichwörtlich den Turbo, tankte sich zentral in Richtung Ravensburger Tor durch und bediente dann den am rechten Pfosten frei stehenden Nikola Gajovsky.

Der Gegentreffer zum 1:2 löste bei den Ravensburger Cracks einen förmlichen Blackout aus. Nur 41 Sekunden nach dem Anspielbully ließ sich die Abwehr diesmal über links überlaufen, der auf rechter Seite sprichwörtlich vergessene Christoph Schmidt erhöhte per unhaltbarer Direktabnahme auf 1:3. Die Gäste setzten weitere 31 Sekunden noch einen obendrauf. Wieder fehlte den Oberschwaben völlig der Zugriff in der eigenen Zone, Kevin Slezak staubte zum ernüchternden 1:4 ab. Towerstars Coach Gergely Majoross zog seine Auszeit, um wieder Ruhe in Spiel und Team zu bekommen. Das gelang vor dem Hintergrund, dass die Towerstars bis zum Ende des zweiten Drittels eine wahre Flut von Schüssen auf das Regensburger Tor brachten. Zwei weitere Einschläge am Torgehäuse waren weitere Bespiele dafür, dass den Oberschwaben das Glück im Abschluss an diesem Abend definitiv nicht hold war.

Es war klar, dass die Towerstars im Schlussdrittel schnell einen Treffer benötigen würden. Regensburg konnte es sich mit dem 3-Tore-Vorsprung im Rücken allerdings erlauben, sich auf eine noch kompaktere Defensive zu konzentrieren. Die Towerstars schafften es aber leider nicht, diese nachhaltig zu knacken. Als Ilya Sharipov als letzte Option einem sechsten Feldspieler Platz gemacht hatte, traf Andrew Yogan noch zum 1:5 ins leere Tor.

„Es war ein intensives Playoff-Spiel, in dem um jeden Zentimeter Eis gekämpft wurde. Leider sind wir im zweiten Drittel völlig vom Weg abgekommen und gegen einen Gegner mit diesem eiskalten Umschaltspiel war das am Ende fatal“, resümierte Towerstars Coach Gergely Majoross und ergänzte: „Wir müssen das abhaken und das nächste Spiel dafür umso konzentrierter angehen.“

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige