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Glück im Unglück

Þ04 März 2019, 16:17
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EC Bad Tölz

Niederlagen sind nie schön, am gestrigen Sonntag war die Pleite allerdings zumindest verkraftbar: Für die Tölzer Löwen stand Tabellenplatz zwölf bereits vor dem Spiel fest, deshalb schlägt die 2:6-Niederlage nicht allzu schwer ins Gewicht. Nun wartet der EHC Freiburg in den Playdowns auf die Buam.

Es war durchaus ein Schockmoment: Kevin Wehrs schoss Andreas Pauli Mitte des zweiten Drittels auf das Knie. Pauli sank zu Boden, konnte nur mit Hilfe zur Spielerbank fahren. Einige Untersuchungen und Röntgenbilder später dann die vorläufige Entwarnung: Nichts gebrochen, nur eine schmerzhafte Prellung. Verletzungen wären das Letzte gewesen, was die Löwen am letzten Hauptrunden-Spieltag gebrauchen hätten können. Auch deshalb wurde der fiebrige Tom Horschel, sowie die angeschlagenen Lubor Dibelka und Ben Meisner geschont.

Die restlichen Löwen machen ihre Arbeit Anfangs recht gut. Selbstverständlich kam Dresden – mit der Mission Pre-Playoffs im Hinterkopf – gut aus den Startlöchern. “Sie waren da im ersten Drittel. Das haben wir aber ganz gut überstanden”, so Scott Beattie. Nur einer der 16 Eislöwen-Schüsse fand den Weg vorbei an Andreas Mechel. Erneut mussten die Buam viermal in Unterzahl ran, der Gegentreffer fiel nach einer durchaus strittigen Strafzeit gegen Stephen MacAulay. Es wäre einfach gewesen, das Spiel zu diesem Zeitpunkt einfach abzuschenken. Doch die Tölzer kamen zurück.

Florian Strobl nutzte eine Unsicherheit von Marco Eisenhut per Abpraller zum Ausgleich. “Das hat uns etwas Leben gegeben”, erklärte Beattie im Nachhinein. Für ein paar Minuten waren die Löwen offensiv gefährlich. Auch nach der erneuten Dresdner Führung durch Nick Huards zweiten Treffer hätte MacAulay bei seinem Alleingang zurückschlagen können. Doch die Gastgeber nutzten ihre Möglichkeiten im Mitteldrittel besser. Georgijs Pujacs hämmerte die Scheibe per Schlagschuss ins rechte Kreuzeck, ehe Tomas Schmidt zum 4:1 einschoss. “Das hat uns den Wind aus den Segeln genommen”, so Beattie. “Sie hatten etwas, wofür sie gespielt haben – wir nicht”.
Im Schlussdrittel spielten die Eislöwen die Führung dann beruhigt hinunter. Thomas Pielmeier schoss mit einer guten Einzelleistung zum 5:1 ein, spätestens zu diesem Zeitpunkt war die Partie entschieden. Daran änderte auch Johannes Sedlmayrs Überzahltor nichts, denn Stefan Della Rovere traf wenige Minuten vor Schluss per Empty-Netter zum 6:2-Endstand.

Nun wartet der EHC Freiburg auf die Löwen. Das Team, das zuerst vier Siege erreicht, spielt auch in der nächsten Saison DEL2-Eishockey – einfache Mathematik. Los geht’s am 15.März mit einem Heimspiel.

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