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Grefrath besiegt Neusser 1b mit 9:2

Þ03 Oktober 2010, 09:02
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So musste Co-Trainer Arno Brux kurzfristig das Trikot anziehen und zeigte eine sehr ansprechende Leistung. Die Gäste nutzten die leichte Unsicherheit der GEG zu Beginn und nach einer Vorlage von Hagen Marten und dem Treffer von Mario Neuß führten der NEV in der 5.Minute mit 1:0. In der siebten Minute setzten die Feuervögel die ersten Akzente in dem Spiel und auf Vorlage von Andreas Bergmann traf Werner Heinrich zum 1:1. Sicherheit gab dieses Tor nicht wirklich, denn die Gäste trafen nur eine Minute später zur erneuten Führung. Philipp van Eck bediente Pascal Horwart mit einem sehr schönen Zuspiel und der Stürmer schob die Scheibe eiskalt ins Netz. Exakt 25 Sekunden waren nach der Führung der Gäste verstrichen, da konterte die GEG über Kapitän Dirk Schmitz und Matthias Holzki.

Das Zuspiel traf die Kelle von Richard Kajer und der brachte den Puck zum umjubelten Ausgleich im Tor unter. In der 14.Minute musste GEG-Stürmer Carsten Reimann auf die Sünderbank. Die Gäste hatten also in Überzahl die Chance zur erneuten Führung, doch wieder lief man in einen Konter der Feuervögel. Werner Heinrich bediente Andreas Bergmann, dieser umkurvte seinen Gegenspieler in eleganter Manier und den anschliessenden Zuckerpass verwandelte Sascha Schmetz zum 3:2 für die GEG. Danach hatten beide Teams noch einige vielversprechende Chancen, doch bis zur ersten Sirene blieb es beim 3:2 für das Team von der Stadionstraße.

Ab dem zweiten Drittel gab dann der Phönix den Ton an. Die eingespielten Reihen der GEG machten nun gehörig Druck und immer wieder musste der Ex-Grefrather Andreas Schrills seine ganze Erfahrung einsetzen um weitere Gegentore zu verhindern. Zunächst hielt der NEV-Goalie sein Team auch im Spiel und so war der nächste Höhepunkt ein Foul von Stefan Kaulen. Der NEV-Verteidiger bekam in der 34.Minute 2 plus 10 Strafminuten wegen eines Checks gegen Kopf und Nacken. Sein anschliessender Kommentar richtig der sehr guten Schiedsrichter führte zu einer weiteren Disziplinarstrafe und so durfte Stefan Kaulen schon vorzeitig die Dusche anwerfen. Die Feuervögel liessen sich nicht aus der Ruhe bringen und antworteten mit weiteren Toren. Zunächst vollstreckte Carsten Reimann in der 36.Minute einen unglaublich starken Spielzug über Jan Stockenschneider und Kristian Isenberg zum 4:2. 180 Sekunden später zog die GEG wieder einen feinen Spielzug über Dirk "BumBum" Schmitz und Sascha Schmetz auf. Andreas Bergmann hatte sich rechtzeitig in Stellung gebracht und sein Schuss rauschte an Andreas Schrills vorbei und die GEG führte nun hochverdient mit 5:2. In den letzten Sekunden des zweiten Drittels gab es noch zwei richtig dicke Chance für den Phönix. Dennis Holstein und Sascha Schmetz waren kaum zu bremsen und immer wieder stand NEV-Goalie Andreas Schrills im Mittelpunkt. Dank seiner Fangkünste hieß es nach dem 2.Drittel, aus Sicht des NEV, nur 2:5.

Im letzten Abschnitt sah das Spiel nicht anders aus. Die Gastgeber spielten mit dem NEV Katz und Maus und immer wieder war es Andi Schrills, der mit tollen Reaktionen ein frühzeitiges Desater verhinderte. In der 44.Minute marschierten dann die NEV-Spieler Marten Hagen und Oliver Gerst auf die Strafbank. Die GEG durfte sich als in der Überzahlformation 5:3 austoben und wieder klingelte es im Kasten der Gäste. Karl Josef Stetz leitete den Angriff ein. Kristian Isenberg übernahm das Zuspiel, schaute sich die Lage an und passte die Scheibe direkt auf die Kelle von Dirk Schmitz. Dieser nahm Maß und jagte den Puck, mit gefühlten 200 km/h, zum 6:2 in die Maschen. Der NEV zerfiel nun langsam, denn man sah gegen Dennis Holstein und Sascha Schmetz nun kaum noch Land und es war nur eine Frage der Zeit, wann der NEV-Goalie den Puck erneut aus dem Netz fischen sollte. In der 53.Minute ging es dann auch "brutal" schnell.

Erst schloss eben jener Dennis Holstein einen tollen Angriff über Sascha Schmetz und Andreas Bergmann zum 7:2 ab und 24 Sekunden später vollstreckte Karl Josef Stetz einen feines Zuspiel von Kristian Isenberg zum 8:2. Tja und 51 Sekunden nach Treffer Nummer acht ließ Jan Stockenschneider den neunten Volltreffer folgen. Der GEG-Youngster schnappte sich die Hartgummischeibe und machte sich auf und davon. Sein Laufweg erinnerte schwer an eine andere Wintersportart und am Ende hatte auch Andreas Schrills nicht den Hauch einer Chance, es hieß 9:2. In den letzten fünf Minuten drückten die Feuervögel auf das zehnte Tor, doch hier machte der NEV-Goalie am Ende nicht mit. Die GEG siegte letztendlich hochverdient mit 9:2 und freut sich nun auf das erste Treffen mit den Grizzlies aus Aachen.

Coach Karel Lang war nach dem Spiel zufrieden: "Wir mussten einige Spieler ersetzen, das führte zunächst zu einer gewissen Nervosität. Aber ab dem 2.Drittel waren meine Jungs im Spiel und haben einen hochverdienten Sieg eingefahren. Nun bereiten wir uns akribisch auf das Spiel gegen Aachen vor, denn die Grizzlies sind sicherlich zum engeren Favoritenkreis zu zählen und das wird auch ein ganz anderes Spiel".

eishockey.net / PM Grefrather EG

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