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Grefrath kein gutes Pflaster für die Kobras

Þ10 Dezember 2011, 15:54
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Schon der Start ins erste Drittel verlief aus Dinslakener Sicht nicht optimal. Bereits   nach 4 Minuten stand es 2:0 für Grefrath und man hatte das Gefühl, die Kobras wären noch in der Kabine gewesen. Erst langsam kam die Tsvetkov-Truppe ins Spiel und schaffte in der 9. Minute den Anschlusstreffer durch Tim Cornelißen. Nach anfänglicher Grefrather Überlegenheit konnten die Kobras das Spiel nun etwas offener gestalten. Dieses wurde auch durch viele Puckverluste auf beiden Seiten begünstigt, die immer wieder gefährliche Situationen vor den jeweiligen Toren einleiteten. In der 16. Minute erhöhte Grefrath durch ein kurioses Tor sogar auf 3:1. In Überzahl traf Phoenix-Stürmer Andreas Bergmann von seiner Position hinter dem Tor Goalie Dennis Rudolph genau in den Rücken. Von dort fiel die Scheibe hinter die Torlinie. Doch die Kobras hatten schnell eine Antwort parat, denn nur 2 Minute später erzielte Jan Nekvinda den Anschlusstreffer zum 3:2. Die aufkeimende Hoffnung sollte nicht lange halten. 1 Minute vor Drittelende stellte Grefrath den 2-Tore-Vorsprung wieder her.

Im Drittel 2 dann die Umkehrung der Geschehnisse. Diesmal erwischten die Kobras einen Start nach Maß und glichen innerhalb von 2 Minuten durch Tore von Kozhevnikov und Nekvinda zum 4:4 aus. Grefrath hatte sich schnell wieder gefangen und ging in der 25. Minute durch ein Überzahltor zum 5:4 erneut in Führung. Das Spiel blieb weiter spannend, auch wenn es keine gute spielerische Qualität besaß. In der 33. Minute durften sich die mitgereisten Dinslakener Fans über den erneuten Ausgleich freuen. Daniel Pleger behielt die Übersicht im Gewühl vor dem Grefrather Tor und traf zum 5:5, was auch gleichzeitig der Pausenstand war.

Im letzten Drittel passierte nicht mehr viel. Beide Mannschaften verlegten ihr Geschick zusehends auf die Defensivarbeit, denn schon der nächste Treffer hätte der entscheidende sein können. Somit sahen die Zuschauer zwar ein gefälliges Spiel, das aber keine zwingenden Tormöglichkeiten mehr bot. Die Entscheidung musste folgerichtig im Penaltyschießen fallen. Und das hatte es in sich. Erst der siebte Penalty brachte die Entscheidung, leider zu Ungunsten für die Kobras. Rene Reuter legte mit seinem Treffer für Grefrath vor. Nun war es an Jan Nekvinda, seinen Penalty zu verwandeln und die Kobras weiter im Penaltyschießen zu halten. Doch er scheiterte am Grefrather Torhüter und das Spiel ging mit 6:5 n. P. verloren.

Somit haben die Traberstädter nur noch theoretische Chancen auf die Oberliga-Aufstiegsrunde und können nur noch auf einen Ausrutscher Darmstadts oder der Grefrather hoffen. 

In der Woche vor dem Spiel gab es bei den Kobras eine personelle Veränderung auf der Torhüterposition. Markus Amlow wird die Kobras verlassen und zu einem neuen Verein wechseln, da er dort eine bessere sportliche Perspektive für sich sieht. Wir wünschen Markus auf diesem Wege alles Gute und danken ihm für seine Dienste im Kobradress. Ersatz wurde mit Björn Wolf gefunden. Das 19jährige Talent kommt von den Duisburger Jungfüchsen und stand auch schon im Kader des Duisburger Oberligateams. Björn ist ab sofort für die Kobras spielberechtigt.

 

Torschützen Grefrath: Stockenschneider, Reimann, Bergmann, Bisel, Davis, Reuter(Penalty)

Torschützen Dinslaken: Cornelißen, Nekvinda(2), Kozhevnikov, Pleger

Strafminuten Grefrath: 6 + 10 (Holstein)

Strafminuten Dinslaken: 10

eishockey.net / PM Dinslaken Kobras

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