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Gleich zu Beginn der Partie wurde klar, das es sich hierbei um das Spitzenspiel der Landesliga NRW handeln würde. Der Tabellenführer aus Krefeld kam zunächst etwas unkonzentriert aus der Kabiene. Die Grizzlies bestraften die schwache Anfangsphase mit druckvollem Spiel und gingen durch Tore von Christoph Lux und Andrija Basaric bis zur 11. Minute mit 2:0 in Führung. Bis zu diesem Zeitpunkt sah Alles nach einer Sensation aus, denn die Preussen mussten noch kein einziges Mal einen Rückstand hinnehmen.
Die Antwort folgte postwendend, als ein glücklicher Schuss auf das Gehäuse von Grizzlies-Goalie Christoph Golks kurz vorher aufsetzte und dem Keeper unglücklich über die Schoner sprang. Kurz darauf waren es noch einmal die Gäste, die den Ausgleich erzielen konnten, es hies 2:2. Die Grizzlies erarbeiteten sich weiterhin Chancen, scheiterten jedoch eins um andere Mal am starken Gästekeeper. Allerdings schienen sich beide Mannschaften nun gefangen zu haben und es entwickelte sich das erwartet hart umkämpfte Spiel mit Chancen auf beiden Seiten und starken Goalies die ihre Mannschaft immer wieder mit tollen Saves im Spiel hielten.
Im zweiten Drittel waren es dann erneut die Gäste, die mehr Druck aufbauen konnten. Trotz der sehr gut spielenden Grizzlies gelangen den Preussen zwei weitere Treffer. Die Aachener wirkten teilweise leicht nervös und fanden keine Möglichkeiten mehr, die Hintermannschaft der Krefelder zu überwinden. Trotzdem zeigten die Grizzlies einige sehenswerte Spielzüge, blieben aber letztlich zu ineffektiv, lediglich Patrick Bürens Schuss wurde nur vom Torgestänge vorm Einschlag im Kasten der Krefelder gehindert. So ging es mit 2:4 in die letzte Drittelpause.
Im letzten Drittel bot sich den knapp 400 Zuschauern dann das gleiche Bild. Bemühte Grizzlies, die aber nicht in der Lage waren, ihre zu wenigen Chancen zu nutzen. Zwei Großchancen wurden vergeben und somit auch die Möglichkeit den Anschluss zu markieren. Die Gäste aus Krefeld konnten aber ihre Chancen nutzten und zogen auf 2:7 davon. Christoph Golks im Tor der Grizzlies und dem beherzten Spiel der Abwehr war es zu verdanken, dass die Preussen nicht noch weitere Tore erzielen konnten.
Letztlich war es das zunächst hart umkäpfte Spiel, was erwartet wurde. Die Grizzlies hinterließen einen sehr guten Eindruck, wurden dann aber nervös, was von den Preussen eiskalt ausgenutzt wurde. Die Krefelder wurden ihrem Ruf gerecht und gewannen das Spiel verdient. Die Grizzlies machten aber deutlich, dass sie ein sehr ernst zu nehmender Gegener sind und empfahlen sich für höhere Aufgaben. Die Zuschauer sahen ein Eishockeyspiel, das über weite Strecken durchaus auch in der Verbandsliga hätte statt finden können.
Am kommenden Wochenende heissen die Gegener dann Solingen und Wiehl. Zunächst ist der EC Bergisch Land aus Solingen zu Gast am Tivoli (Freitag 4.12. | 20.30 Uhr). Am Sonntag geht es dann nach Wiehl. Anpfiff dort ist um 17.00 Uhr.
Tore:
1:0 [04:11]Lux (Basaric)
2:0 [10:29]Basaric (Lux, Kähkönen)
2:1 [10:39]Huber (Lankes)
2:2 [11:20]Hellwig (Perlitz) UZ-1
2:3 [26:28]Huber (Drehmann, Lankes)
2:4 [37:42]Cammann (Drehmann)
2:5 [50:40]Huber (Hellwig)
2:6 [51:20]Perlitz (Ackers, Franzen)
2:7 [57:42]Arkuszewski (Lankes)
Drittelergebnisse:
1 Drittel 2:2
2 Drittel 0:2
3 Drittel 0:3
Strafen:
EEV Grizzlies 16
EHC Krefeld 21 + 10 (Mann) + 5 + Spieldauer (Steinborn)
Zuschauer:
362
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eishockey.net / PM EEV Grizzlies
