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18.04.2022, 14:00 Uhr

Grizzlys erreichen das Halbfinale

Dustin Strahlmeier feiert Shutout

Þ18 April 2022, 19:04
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Dustin Strahlmeier, Dominik Bittner von den Grizzlys Wolfsburg und Christian Wejse von den Fischtown Pinguins während des Spiels zwischen den Grizzlys Wolfsburg gegen die Pinguins Bremerhaven am 18.04.2022 in Wolfsburg
Foto: Citypress GmbH

Die Grizzlys stehen im Halbfinale der Playoffs! Im fünften und entscheidenden Spiel der Viertelfinalserie haben sich die Niedersachsen gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 2:0 durchgesetzt. Dustin Strahlmeier feierte einen Shutout, für die Treffer sorgten Tyler Gaudet und Spencer Machacek, der kurz vor Ende ins verwaiste Bremerhavener Tor zielte. Im Halbfinale geht es für die Autostädter von Mittwoch (19.30 Uhr) an gegen den EHC Red Bull München, das erste Heimspiel der Vorschlussrunde findet am Freitag zur gleichen Zeit statt.

Die fünfte Partie gegen die Pinguins war von Beginn an geprägt von hohem Tempo und hoher Intensität. Die erste gute Gelegenheit gehörte Tyler Gaudet – der einen Spieler der Gäste mit einer schönen Bewegung aussteigen ließ und durch die Beine von Goalie Maximilian Franzreb zum frühen 1:0 traf (6.). Bremerhaven durfte kurz darauf in Überzahl ran, Schwarz-Orange ließ in dieser Situation aber so gut wie nichts zu.

Die beste Pinguins-Chancen der ersten 20 Minuten gehörte Jan Urbas, der aber nicht an Dustin Strahlmeier im Kasten der Gäste vorbeikam (11.). In der Folge wurde der amtierende Vizemeister wieder aktiver, Chris DeSousa (16.) und Trevor Mingoia (17.) hatten gefährliche Abschlüsse.

Den besseren Start in den Mittelabschnitt erwischten die Seestädter, die gleich zweimal aus dem Gewühl heraus versuchten, den Puck über die Linie zu drücken (23., 27.). Die Grizzlys klärten die Situationen aber noch rechtzeitig und fanden wieder besser in die Partie. Gaudet (31.) und Garrett Festerling, der im Slot zum Abschluss kam (37.), hatten gute Einschussmöglichkeiten. Franzreb war jedoch zur Stelle.

In den letzten 20 Minuten war die Spannung zu spüren. Bremerhaven warf mit fortwährender Spieldauer alles nach vorne, Urbas scheiterte aus kurzer Distanz per Rückhandschuss an Strahlmeier (54.). Wenige Minuten später lud Phillip Bruggisser aus guter Position durch, zielte jedoch nicht genau genug – vorbei (58.).

122 Sekunden vor dem Ende nahmen die Gäste eine Auszeit und Franzreb vom Eis, Spencer Machacek sorgte kurz darauf für das so erlösende 2:0 aus Sicht der Grizzlys.

„Es hätte in beide Richtungen gehen können. Wir haben eine entschlossene Leistung abgerufen, das war der Schlüssel“, resümierte Grizzlys-Headcoach Mike Stewart und hob hervor: „Bremerhaven hat eine super Serie geliefert. Ich kann beiden Mannschaften nur Respekt zollen.“

Torfolge:
1:0 (6.) Gaudet (Festerling, Schinko)
2:0 (59.) Machacek (Bittner)

Strafminuten: Wolfsburg 6, Bremerhaven 2

Schiedsrichter: Bruggeman, Schrader.

Zuschauer: 3589

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