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Mit einem 3:2-Heimsieg über die Fischtown Pinguins Bremerhaven haben die Grizzlys die Best-of-Three-Serie ausgeglichen und ein alles entscheidendes Spiel um den Halbfinaleinzug erzwungen. Das findet am Samstag (17.30 Uhr) in Bremerhaven statt. Für die Tore in Spiel zwei sorgten aus Sicht der Niedersachsen Garrett Festerling (2) und Spencer Machacek.
Nach rund 45 Sekunden verpasste Jan Urbas die frühe Führung für Bremerhaven, als er die Scheibe im Slot nicht richtig erwischte. Auf der Gegenseite hatten die Grizzlys Pech: Jeff Likens traf mit seinem Schlenzer den Pfosten (4.). Beide Mannschaften ließen in der Folge zunächst wenig zu, große Torchancen blieben Mangelware.
Das änderte sich im ersten Wolfsburger Powerplay des Abends. Sebastian Furchner scheiterte mit seinem Nachschuss aus kurzer Distanz noch an Brandon Maxwell im Pinguins-Gehäuse, wenig später verwertete wiederum Garrett Festerling einen Abpraller zum 1:0 (17.). Spencer Machacek verpasste noch vor der Pause den zweiten Treffer (19.), auf der Gegenseite verhinderte Dustin Strahlmeier im Tor der Grizzlys den schnellen Ausgleich (20.).
Ausgerechnet in Folge eines Powerplays der Niedersachsen kamen die Schützlinge von Thomas Popiesch zum Ausgleich. Mitch Wahl lief von der Strafbank kommend allein auf Dustin Strahlmeier zu und ließ dem Schlussmann der Hausherren keine Chance (26.). 66 Sekunden später fälschte Miha Verlic einen Pass durch die Beine von Strahlmeier ab – 2:1 für die Gäste (28.).
Jan Urbas traf einige Minuten später das Lattenkreuz (33.) und verpasste so eine höhere Führung. Stattdessen legte Mathis Olimb die Scheibe auf der Gegenseite vor das Tor, wo Spencer Machacek sie an Maxwell vorbei und dann ins Tor schob (35.). Sekunden vor dem Ende des Mitteldrittels stocherte Garrett Festerling den Puck in Unterzahl über die Linie und drehte die Begegnung somit wieder zugunsten der Grizzlys (40.).
Im Schlussabschnitt blieben große Torchancen zunächst aus, ehe Mitch Wahl im Powerplay die Latte traf (51.) und Dominik Uher wenige Augenblicke später aus dem Slot am Tor vorbeischoss (52.). Bremerhaven wurde mit fortwährender Spieldauer immer offensiver und schnürte die Autostädter im Defensivdrittel ein. Bei den Schüssen der Gäste war aber entweder ein Abwehrbein dazwischen oder Dustin Strahlmeier zur Stelle – so blieb es beim knappen 3:2 für die Grizzlys.
„Im ersten Drittel haben wir das Spiel kontrolliert, im zweiten Abschnitt war Bremerhaven sehr stark. Das 3:2 kurz vor Ende des zweiten Drittels war sehr wichtig für uns. Es war ein harter Kampf und der wird uns auch am Samstag erwarten“, erklärte Grizzlys-Coach Pat Cortina.
