Mit dem Selbstvertrauen von zwei Siegen in Folge machten sich die Grizzlys am Samstag auf den Weg nach Straubing. Am Sonntag, von 19 Uhr an, ist der Tabellenfünfte bei den Tigers zu Gast, die nach vier Erfolgen in Serie vom „Platz an der Sonne“ grüßen.
Im März dieses Jahres feierte Schwarz-Orange am Pulverturm einen 3:1-Erfolg und zog damit ins Halbfinale der Playoffs ein. Das erste Wiedersehen zwischen beiden Teams ist es seitdem aber nicht: Am dritten Spieltag führten die Niederbayern in der Eis Arena bis kurz vor dem Ende mit 1:0. Dann sorgte Andy Miele für den Ausgleich, Ryan O’Connor schoss Schwarz-Orange im Penaltyschießen zum Sieg.
Wie in den vergangenen Jahren, ist die Mannschaft von Headcoach Tom Pokel auch in dieser Spielzeit sehr heimstark. Von elf Partien auf heimischem Eis haben die Straubinger zehn gewonnen. „Dass die Tigers vor allem zu Hause unglaublich schwer zu schlagen sind, ist kein Geheimnis“, unterstreicht Grizzlys-Headcoach Mike Stewart.
Wirft man einen Blick auf die Statistiken, ist die Defensive eine der großen Stärken der Hausherren. Mit erst 50 Gegentreffern stellen sie die beste Abwehr der PENNY DEL, kein Team hat eine bessere Unterzahlquote vorzuweisen als die Tigers (91,4 Prozent). „Wir werden, bei Fünf-gegen-Fünf und auch in Überzahl, hart für unsere Torchancen arbeiten müssen, das wissen wir“, erklärt Stewart.
Während der kommende Gegner bei vier Erfolgen in Serie steht, wollen die Autostädter das Eis zum ersten Mal in der laufenden Saison zum dritten Mal nacheinander als Gewinner verlassen. „Alle Mannschaften sind auf der Suche nach der Konstanz. Die ist aber schwer zu bekommen, wenn jeder gegen jeden gewinnen kann“, betonte Stewart nach dem 5:4 gegen die Augsburger Panther am Freitag.
Das Comeback gegen die Fuggerstädter trotz mehrerer Rückstände habe Charakter und Disziplin gezeigt, hob der 51-Jährige hervor. Nun fügt er an: „Diese Eigenschaften werden wir auch in Straubing brauchen. Es wird für uns wichtig sein, den Straubingern keinen Zentimeter Eis zu schenken und über mindestens 60 Minuten fokussiert zu bleiben.“