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Die Niedersachsen zogen im Duell mit dem direkten Konkurrenten Schwenniger Wild Wings mit 2:3 nach Penaltyschießen den Kürzeren. Spencer Machacek und Andy Miele hatten in regulärer Spielzeit getroffen.
In der so wichtigen Partie für beide Mannschaften sollte das erste Drittel torlos bleiben. Sowohl Schwenningen als auch Wolfsburg waren darauf bedacht, defensiv gut zu stehen. Die beste Chance aus Sicht der Gäste hatte Matt White, dessen Schuss im Fallen noch gefährlich von Jordan Murray abgefälscht wurde.
Auf der Gegenseite waren es Alex Trivellato und Zach Senyshyn, die aus aussichtsreicher Position zum Abschluss kamen. Dustin Strahlmeier im Kasten der Autostädter bot sein Können jeweils auf und entschärfte in den ersten 20 Minuten alle elf Versuche, die die Schwarzwälder auf den Kasten gebracht hatten.
Im Mittelabschnitt waren es die Grizzlys, die etwas mehr Zug zum Tor entwickelten. Spencer Machacek hatte früh im Powerplay eine gute Möglichkeit, auf der Gegenseite rauschte ein Schuss von Alexander Karachun in Unterzahl knapp am Kasten vorbei. Zur Mitte des Drittels kam Jimmy Lambert aus kurzer Distanz nicht an Joacim Eriksson vorbei.
Wenige Minuten später ging der Gast in Führung: Andy Miele bediente John Ramage, der die Scheibe in Richtung Tor brachte. Dort fälschte sie Machacek ins Tor ab (34.). Für die Autostädter reichte es aber nicht ganz, den knappen Vorsprung mit in die Pause zu nehmen. Murray erzielte elf Sekunden vor der Sirene das 1:1.
Die Wild Wings nahmen diesen Schwung mit in die letzten 20 Minuten und gaben früh einige Schüsse auf Strahlmeier ab. Gerade, als die Autostädter sich vom Druck befreit und selbst einige Chancen hatten, setzte es den zweiten Nackenschlag. Boaz Bassen brachte Schwenningen erstmals in Führung (52.).
Die Gäste erhöhten die Schlagzahl, liefen dann aber in einen Konter. Senyshyn scheiterte im Eins-gegen-Eins an Strahlmeier. Stattdessen war es ein gelungener Angriff, den Miele stark vollendete – Ausgleich (57.). Ein Punkt war wenig später beiden Mannschaften sicher, die Overtime musste her.
In der hatten die Wild Wings mehr Möglichkeiten, die beste gehörte aber Machacek. Der Schuss des Grizzlys-Kapitäns klatschte an den Pfosten – Penaltyschießen. Nur Tyson Spink war erfolgreich, so behielten die Hausherren den Zusatzpunkt in der eigenen Halle.
Am Freitag geht es für die Niedersachsen mit einem Heimspiel weiter: Die Kölner Haie sind ab 19.30 Uhr zu Gast.
Das Spiel im Stenogramm:
Torfolge: 0:1 (34.) Machacek (Ramage, Miele), 1:1 (40.) Murray (Tylor Spink, Trivellato), 2:1 (52.) Bassen (Tylor Spink, Tyson Spink), 2:2 (57.) Miele, 3:2 (65.) Tyson Spink (Penaltyschuss).
Strafminuten: Schwenningen 6, Wolfsburg 4.
Schiedsrichter: Polaczek, Ansons.
Zuschauer: 4915.
Quelle:
Grizzlys Wolfsburg
