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Es ist bereits das vierte und damit letzte Duell mit den Nürnberg Ice Tigers, das die Grizzlys vor der Brust haben. Am Sonntag, von 14 Uhr an, sind die Niedersachsen bei den Franken gefordert.
Schwarz-Orange musste sich zuletzt nach über weite Strecken starken Leistungen jeweils mit einem Punkt zufriedengeben. Bei den Straubing Tigers stand nach 4:1-Führung ein bitteres 4:5 nach Penaltyschießen, gegen Spitzenreiter EHC Red Bull München brachten die Autostädter zwei späte Gegentore um den Lohn (5:6 nach Penaltyschießen).
„Wir wollen am Sonntag unbedingt gewinnen“, stellt Grizzlys-Headcoach Mike Stewart unmissverständlich klar. Von den vergangenen fünf Partien gingen zwar vier verloren, seit der Länderspielpause Mitte November hat der Tabellenfünfte aber auch gezeigt, wie schwer er zu schlagen ist. Nur eines von acht Spielen verlor er nach 60 Minuten – und das bei den Adler Mannheim durch einen Gegentreffer in der letzten Sekunde (4:5).
Gegen die Nürnberger haben die Niedersachsen im bisherigen Saisonverlauf alle drei Partien gewonnen. Die Duelle in der Eis Arena gewann Wolfsburg mit 4:2 und 5:1, in Nürnberg vor wenigen Wochen mit 5:2. „Die Nürnberger werden heiß sein und alles daransetzen, nicht ein viertes Mal gegen uns zu verlieren. Ich bin davon überzeugt, dass sie uns keinen Millimeter schenken werden und wir ein hartes Stück Arbeit vor uns haben“, betont Stewart.
„Wir werden den Kampf aber annehmen und selbst alles in die Waagschale werfen“, versichert der Headcoach der Gäste. „Dabei wird es wichtig sein, mit Einsatz und zugleich diszipliniert zu spielen“, fügt Stewart an. Denn obwohl das Powerplay der Hausherren mit einer Erfolgsquote von 13,2 Prozent (Rang 14) nicht zu ihren Stärken gehört, „dürfen wir uns keine unnötigen Strafzeiten erlauben. Die Ice Tigers haben Qualität in ihrem Kader und können das bestrafen“, sagt Stewart.
Unterzahlsituationen überstehen die Nürnberger zu 70 Prozent, das ist ligaweit der schwächste Wert. „Und trotzdem werden wir im Powerplay viel investieren müssen, wenn wir ein Tor schießen wollen“, weiß Stewart. „Wenn wir glauben, dass irgendetwas von allein funktioniert, werden wir keinen Erfolg haben“, ist der Coach überzeugt.
