Auf das letzte Gruppenspiel in der Champions Hockey League, das die Grizzlys am Mittwoch gegen TPS Turku nach einem 1:4-Rückstand noch mit 5:4 gewannen, folgt die nächste Partie in der PENNY DEL. Am Freitag, von 19.30 Uhr an, ist Schwarz-Orange bei den Straubing Tigers zu Gast.
In der Liga mussten die Niedersachsen zuletzt nach vier Siegen in Folge wieder zwei Niederlagen hinnehmen. Dass daraus eine Serie wird, gilt es am Freitag zu verhindern. „Wir wollen wieder siegen, ist doch klar“, unterstreicht Grizzlys-Headcoach Mike Stewart im Hinblick auf das Spiel am Pulverturm.
„Genauso klar ist aber, dass wir in Straubing nichts geschenkt bekommen“, fügt Stewart an. In der vergangenen Saison verlor der viermalige deutsche Vizemeister beide Auswärtsspiele gegen die Tigers (2:5 und 1:5), auch der bis dato letzte Vergleich in der Eis Arena ging an die Mannschaft von Tom Pokel (0:4). „Die vergangenen drei Duelle gegen Straubing haben wir alle deutlich verloren. Wir wollen mit aller Macht verhindern, dass wir ein viertes Mal ohne Punkte bleiben“, stellt Stewart klar.
Dass die Gastgeber über Qualität verfügen, haben sie auch in dieser Saison bereits bewiesen. In der Liga sind sie aktuell „nur“ auf dem zwölften Tabellenplatz zu finden, in der Champions Hockey League haben sie sich jedoch als Gruppenerster für das Achtelfinale qualifiziert. „Straubing ist deutlich besser als es die Tabelle aussagt. Wir treffen auf eine richtig gute Mannschaft und werden mindestens 100 Prozent geben müssen, um dort zu punkten“, gibt der Grizzlys-Headcoach vor.
Insbesondere die Specialteams der Niederbayern stechen hervor. Das Powerplay ist mit einer Erfolgsquote von 34,5 Prozent aktuell das beste der PENNY DEL, darüber hinaus überstehen sie 82,8 Prozent ihrer Unterzahlsituationen. „Wir müssen diszipliniert spielen. Diese Partie werden wir nicht auf der Strafbank gewinnen“, betont Stewart.