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Ganze 1,2 Sekunden trennten die Grizzlys im Heimspiel gegen die Adler Mannheim von einem Sieg nach 60 Minuten. Die Gäste glichen allerdings noch aus, in der Overtime sicherte Darren Archibald Schwarz-Orange mit seinem zweiten Tor des Nachmittags den Zusatzpunkt. Am Ende stand ein 3:2 für die Mannschaft von Mike Stewart, die damit den vierten Sieg in Serie einfuhr.
In der Anfangsphase kamen beide Mannschaften zu ihren Offensivaktionen, an den Goalies Dustin Strahlmeier und Arno Tiefensee war aber zunächst kein Vorbeikommen. Das änderte sich im ersten Wolfsburger Powerplay: Laurin Braun bediente Tyler Morley, der nur noch einschieben musste – 1:0 (13.).
Die Kurpfälzer drückten auf den schnellen Ausgleich und scheiterten mehrfach an Strahlmeier, auch der Schuss von Mark Katic fand nicht den Weg ins Tor (15.). Stattdessen klingelte es ein zweites Mal auf der anderen Seite. Nach vier Sekunden in Überzahl erhöhte Darren Archibald auf 2:0 für die Hausherren (17.).
Den besseren Start in den Mittelabschnitt erwischten die Grizzlys, Tiefensee verhinderte aus Sicht der Mannheimer einen höheren Rückstand. Dann fuhren die Adler einen Drei-auf-Eins-Konter, den Strahlmeier schließlich entschärfte (24.). Beim Schuss von Jordan Murray verhinderte wiederum nur die Latte den Einschlag (30.).
Wenig später kam der Gast zum Anschlusstreffer. Taro Jentzsch vollendete einen weiteren Konter zum 1:2 aus Sicht Mannheims (33.). Wenig später wurde es kurios: Gerrit Fauser brachte die Scheibe, die zuvor auf dem Dach des Tores gelegen hatte, im Gehäuse unter. Die Unparteiischen entschieden allerdings auf kein Tor (35.), somit blieb es nach 40 Minuten beim 2:1.
Zu Beginn der letzten 20 Minuten ging es hin und her, hochkarätige Chancen blieben aber Mangelware. Das änderte sich erst in der Schlussphase, als Janik Möser und Luis Schinko innerhalb weniger Augenblicke gute Möglichkeiten nicht verwerten konnten (54.). Wenig später stand beim Schuss von Nolan Zajac der Pfosten im Weg (57.).
Die Adler warfen alles nach vorne und kamen 1,2 Sekunden vor dem Ende tatsächlich noch zum Ausgleich. Markus Eisenschmid erzielte aus kurzer Distanz das 2:2. In der folgenden Overtime traf Laurin Braun nur den Pfosten (62.), per Abstauber schoss Archibald die Niedersachsen zum Zusatzpunkt (64.).
