Grizzlys-Headcoach Pavel Gross nahm im Vergleich zum Spiel am Sonntag gegen Bremerhaven eine personelle Änderung vor: Für Jerry Kuhn, der am Montagmorgen stolzer Vater eines kerngesunden Sohnes geworden ist, stand Felix Brückmann im Tor.
In einem insgesamt ereignisarmen ersten Drittel zeigten die Grizzlys die bessere Spielanlage und agierten optisch überlegen. Sekunden nach Beginn vergab Tyson Mulock (1.) die erste Großchance zur Führung. Wenig wehrte Jochen Reimer im Tor der Ingolstädter einen Schuss von Tyler Haskins (6.) ab. Im weiteren Verlauf produzierten beide Teams einige Fehlpässe im Spielaufbau. Erst gegen Ende wurden die Gäste aktiver und trafen sechs Sekunden vor der Sirene durch Michael Collins (20.) zum 0:1.
Panther bleiben in Front
Im Mittelabschnitt erwischten die Gäste den besseren Start und drückten auf den zweiten Treffer. Doch das Tor fiel auf der Gegenseite: Gerrit Fauser (23.) hatte einen Schuss von Jeremy Dehner abgefälscht – Ausgleich! Der Jubel auf Seiten der Grizzlys dauerte jedoch nicht allzu lange. Denn Benedikt Schopper brachte seine Mannschaft erneut in Front. Im Anschluss blieb die Partie äußerst zerfahren. Beide Teams ließen immer wieder die letzte Konzentration vermissen.
Das setzte sich auch im Schlussdrittel fort. An Höhepunkten mangelte es bis zur Schlusssirene. Den Grizzlys fiel wenig gegen sehr gut verteidigenden Panthern wenig ein. Letztlich war es ein gebrauchter Tag für den Vizemeister und ein verdienter Sieg der Gäste.
Das Spiel im Stenogramm
Ergebnis: 1:2 (0:1 | 1:1 | 0:0)
Torfolge: 0:1 (19:54) Collins (McNeill, Berglund), 1:1 (22:40) Fauser (Dehner, Haskins), 1:2 (24:12) Schopper (Mauldin)
Strafminuten: Grizzlys 2, Ingolstadt 2
Schiedsrichter: Lasse Kopitz, Gordon Schukies
Zuschauerzahl: 2.343 | Eis Arena
eishockey.net / PM Grizzlys Wolfsburg
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