Für die Tore aus Sicht der Niedersachsen hatten Alex Weiß (2), Philip Riefers, Sebastian Furchner, Gerrit Fauser und Mark Voakes gesorgt. Den drei wichtigen Punkten sollen am Dienstag (19.30 Uhr) in Krefeld weitere folgen.
Personell gab es im Vergleich zur Heimniederlage gegen Mannheim erneut Änderungen. Felix Brückmann rückte für Jerry Kuhn zwischen die Pfosten und sollte für den nötigen Rückhalt sorgen. Auf Seiten des Vizemeisters fehlten mit Kapitän Tyler Haskins, Topscorer Kris Foucault, Marcel Ohmann und Robbie Bina vier wichtige Spieler. Alex Roach lief erneut für die Eispiraten Crimmitschau auf.
Es sollte ein ereignisreiches Spiel in Düsseldorf werden. Die Partie stand aufgrund der Entlassung von DEG-Coach Mike Pellegrims unter besonderen Vorzeichen. Die Niedersachsen wollten nach fünf Niederlagen in Serie wieder gewinnen und starteten durch Tyson Mulocks Führungstor (8. Spielminute) bestens. Doch Düsseldorf zeigte sich davon wenig beeindruckt und glich zunächst durch Barta (10.) aus. Kurz darauf sorgte Machacek (15.) für das 1:2 aus Sicht des Vizemeisters.
Große Moral
Aufgrund des Spielstandes und der letzten Ergebnisse ließen sich die Grizzlys danach aber keineswegs hängen – im Gegenteil! Philip Riefers (24.) sorgte mit einem starken Solo für den 2:2-Ausgleich. Sekunden später war es Sebastian Furchner (25.), der sich beherzt vor dem gegnerischen Tor durchsetzte und den Puck anschließend humorlos unter die Latte drosch. Auch der erneute Ausgleich durch Welsh (30.) brachte die Mannschaft von Trainer Pavel Gross nicht aus der Bahn. Alex Weiß (33.) und Gerrit Fauser (37.) stellten mit ihren Treffern auf 5:3.
Im Schlussdrittel gelang es Alex Weiß, der sein achtes Saisontor erzielen konnte, auf 6:3 zu stellen. Strodel verkürzte zwar noch einmal, doch die Defensive des Vizemeisters erledigte seine Aufgaben anschließend sorgfältig und ließ nur wenige Großchancen der DEG zu. Kurz vor dem Ende sorgte Mark Voakes per Empty-net-goal für den 7:4-Endstand.
„Wir haben heute drei wichtige Punkte geholt. Es war zuletzt nicht einfach für uns, aber wir wussten, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Nun müssen wir am Dienstag in Krefeld nachlegen. Alles ist möglich, wir müssen bereit sein. Besonders danken möchte ich im Namen des gesamten Teams unseren Fans, die uns am Samstag beim Training überstützt und angefeuert haben. Dieser Rückhalt bedeutet und sehr viel. Dieses Verständnis seitens der Anhänger sucht seinesgleichen. Das macht uns Grizzlys aus“, so Stürmer Sebastian Furchner.
Das Spiel im Stenogramm
Ergebnis: 4:7 (2:1 | 1:4 | 1:2)
Torfolge: 0:1 (07:03) Mulock (Karachun), 1:1 (09:18) Barta (5:4), 2:1 (14:34) Machacek, 2:2 (23:45) Riefers (Likens, Pfohl), 2:3 (24:19) Furchner, 3:3 (29:22) Welsh, 3:4 (32:24) Weiß (5:4), 3:5 (36:47) Fauser (Ankert, Höhenleitner), 3:6 (40:40) Weiß (Aubin, Likens | 5:4), 4:6 (48:46) Strodel, 4:7 (59:41) Voakes (Dixon, Fauser | empty net)
Strafminuten: Düsseldorf 10, Grizzlys 10
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Marc Iwert
Zuschauerzahl: 6.067 | ISS-Dome
eishockey.net / PM Grizzlys Wolfsburg
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