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In den Playoffs der PENNY DEL geht es für die Grizzlys weiter Schlag auf Schlag: Erst am Ostermontag qualifizierten sich die Niedersachsen durch einen 2:0-Erfolg über die Fischtown Pinguins Bremerhaven im fünften und entscheidenden Spiel für die Runde der letzten Vier. Nur etwas mehr als 48 Stunden später geht es für die Mannschaft von Headcoach Mike Stewart bereits weiter – mit dem ersten Spiel der Halbfinalserie.
Nach dem fünften Spiel gegen Bremerhaven stand zunächst Regeneration auf dem Programm. „Der Fokus liegt jetzt zu 100 Prozent auf dem Spiel am Mittwoch in München“, stellt Stewart klar. „Wir wollen und müssen auch da von Beginn an bereit sein.“
Dass sie gegen und auch in München gewinnen können, haben die Wolfsburger in der Hauptrunde bereits bewiesen. In München gelangen ihnen zwei Siege nach 60 Minuten (3:2, 4:2). In der Eis Arena ging es einmal ins Penaltyschießen (4:3), einmal gewannen die Grizzlys in der regulären Spielzeit (4:3).
Doch der Reihe nach: Im ersten Duell, das Anfang Oktober in der bayerischen Landeshauptstadt stattfand, erzielte Toto Rech kurz vor dem Ende den umjubelten Siegtreffer, einige Wochen später führte Schwarz-Orange bei ersatzgeschwächten Red Bulls zwischenzeitlich sogar mit 4:0.
Im Heimspiel Anfang Januar ging es nach einer dreimaligen Führung der Gastgeber ins Penaltyschießen, das Garrett Festerling mit seinem Treffer entschied. Kurz vor Ende der Hauptrunde drehte der amtierende Vizemeister im letzten Drittel einen 1:3-Rückstand und holte damit die Punkte neun, zehn und elf in den direkten Duellen.
„Ja, wir haben vier Partien gegen München gewonnen. Die Spiele aus der Hauptrunde haben mit denen, die jetzt auf uns zukommen, aber nichts mehr zu tun. Es sind Playoffs“, ordnet Stewart ein. „Wir dürfen nicht glauben, dass es von alleine geht. Das werden wir aber auch nicht, sondern wir werden sehr fokussiert in diese Serie gehen“, verspricht der Headcoach der Grizzlys.
Erst am letzten Spieltag hatten die Red Bulls Tabellenplatz zwei noch erobert und sich somit das Heimrecht für die anstehende Serie zwischen dem Zweiten und dem Dritten gesichert. Im Viertelfinale bekamen sie es mit der Düsseldorfer EG zu tun, abgesehen von einer Niederlage im zweiten Spiel hielten sich die Schützlinge von Don Jackson schadlos.
Besonders stark war in der vier Spiele andauernden Serie das Münchener Penaltykilling. Nur einmal in elf Situationen schlug es im Kasten von Henrik Haukeland ein. Anders herum hat der dreifache deutsche Meister in den Playoffs noch kein Powerplay-Tor erzielt.
