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Grizzlys erwarten Ice Tigers

Þ02 Dezember 2017, 11:05
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EHCWolfsburg_DEL_2015_FULL
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Cheftrainer Pavel Gross musste vor dem Spiel umstellen. Jeff Likens fehlte krankheitsbedingt. Für ihn stand Robbie Bina nach auskurierter Blessur wieder im Kader. Das Tor hütete Felix Brückmann.

Die Grizzlys zeigten sich von Beginn an bissig und gingen bereits nach drei Minuten in Führung. Tyson Mulock hatte ein Zuspiel von Stephen Dixon im linken oberen Toreck untergebracht. Bis auf einen Schuss von Dennis Reul (9.) brachten die Gastgeber in der Folge nur wenige gute Möglichkeiten zustande. Die Niedersachsen hingegen verpassten in Person von Tyler Haskins (11.) zunächst das 0:2. Das gelang wenig später dennoch, als Christoph Höhenleiter (15.) einen erneut starken Pass von Stephen Dixon verwerten konnte. Danach nahmen sich die Grizzlys eine Auszeit. Das wurde gleich doppelt bestraft. Mannheim, bis dato klar unterlegen und quasi ohne Zusammenspiel, traf dank individueller Klasse durch Raedeke und Plachta innerhalb von 20 Sekunden zweimal und glich aus. Bis zur ersten Pause blieb die Partie lebhaft – weiterhin mit Vorteilen auf Seiten des Vizemeisters.

Rückstand

Nachdem Mannheims Dennis Reul in Drittel eins bereits Kris Foucault unsanft in die Bande befördert hatte, fuhr der Verteidiger in der neutralen Zone Alex Karachun ungestraft über den Haufen. Der Grizzlys-Stürmer konnte den Check nicht sehen und blieb benommen liegen – dennoch ließen die Refs das Vergehen ungeahndet. Die Grizzlys blieben weiter aktiv, gerieten nach einem Tor von Chad Kolarik (33.) erstmals ins Hintertreffen. Jeremy Dehner (35.) hatte nach schöner Einzelaktion den Ausgleich auf dem Schläger. Insgesamt brauchte der Vizemeister jedoch zu viele Chancen, um zum Erfolg zu kommen. So auch beim Schuss von Alex Weiß, der von Dennis Endras gehalten wurde.

Die überhaupt erste Strafzeit der Partie gab es im letzten Drittel und wurde von den Grizzlys eiskalt ausgenutzt. Das beste Powerplay der Liga schlug direkt zu. Kamil Kreps setzte Brent Aubin (45.) in Szene: Schlagschuss, drin – 3:3! Am Ende war es jedoch wie so häufig in Mannheim: 48 Sekunden vor Schluss traf die Redensart „Geld schießt Tore“ mal wieder ein: Ex-NHLer Chad Kolarik mit einer weiteren starken Einzelaktion stellte auf 4:3 und sicherte Mannheim im einzigen Powerplay über die gesamte Spielzeit die drei Punkte.

„Wir haben Mannheim zu viel Eis gegeben. Das haben sie dank ihrer individuellen Stärke ausgenutzt. Insgesamt müssen wir fokussierter sein“, so Gerrit Fauser nach dem Spiel.

Das Spiel im Stenogramm

Ergebnis: 4:3 (2:2 | 1:0 | 1:1)

Torfolge: 0:1 (02:35) Mulock (Dixon, Höhenleitner), 0:2 (14:39) Höhenleitner (Dixon, Wurm), 1:2 (15:04) Raedeke (Larkin, Plachta), 2:2 (15:24) Plachta (Carle, Akdag), 3:2 (32:09) Kolarik (Hungerecker, Adam), 3:3 (44:33) Aubin (Kreps, Voakes | 5:4), 4:3 (59:11) Kolarik (Carle, Akdag | 5:4)

Strafminuten: Mannheim 4, Grizzlys 2

Schiedsrichter: Stephan Bauer, Sirko Hunnius

Zuschauerzahl: 9.556 | SAP-Arena

 

eishockey.net / PM Grizzlys Wolfsburg

 

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