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Lange führten die Grizzlys gegen die Düsseldorfer EG mit 1:0, nach einem späten Ausgleich und einem Gegentreffer in der Overtime stand aber ein bitteres 1:2 nach Verlängerung zu Buche.
Peter Mueller (4.) und Robert Kneisler (6.) hatten mit der Rückhand früh gute Möglichkeiten, kamen aber aus kurzer Distanz nicht am Düsseldorfer Schlussmann Henrik Haukeland vorbei. Auf der Gegenseite scheiterte Philip Gogulla aus guter Position an Dustin Strahlmeier, in Überzahl kamen Brandon O’Donnell (8.) und Kevin Clark (10.) zu gefährlichen Abschlüssen.
Bei Fünf-gegen-Fünf hatten die Hausherren aber klar mehr vom Spiel. Gerade wieder komplett hatten sie in Person von Luis Schinko und Mueller innerhalb von wenigen Augenblicken weitere gute Einschussgelegenheiten (11.). Nach vielen Abschlüssen im Powerplay klingelte es kurz vor Ablauf der zweiten Überzahlsituation: Chris Wilkie schlenzte die Scheibe in den Winkel (18.).
Nur 50 Sekunden nach Wiederbeginn war Spencer Machacek nach einem Düsseldorfer Konter seinerseits auf und davon, sein Schuss rauschte knapp am Tor vorbei. Die Grizzlys hatten in den folgenden Minuten deutlich mehr vom Spiel, Strahlmeier war aber alles andere als beschäftigungslos. Der Schuss von Kevin Clark ging wiederum knapp am Kasten vorbei (28.), im direkten Gegenzug scheiterten erst Justin Feser und dann Darren Archibald an Haukeland (29.).
Die beste Möglichkeit für die Gäste hatten dann Clark und Gogulla, die in einer Szene am jeweils stark reagierenden Strahlmeier scheiterten (36.). Weil Archibald bei einem Unterzahlkonter nicht an Haukeland vorbeikam (38.), blieb es auch nach 40 Minuten beim 1:0 für die Niedersachsen.
Zu Beginn der letzten 20 Minuten kaum aufgrund von vielen Unterbrechungen kaum Spielfluss auf. Die DEG hatte etwas mehr von der Partie, Sinan Akdag gehörte nach einigen Minuten die erste echte Chance des Schlussdrittels (47.).
Nachdem Schwarz-Orange eine vierminütige Überzahl ungenutzt gelassen hatte, setzte es doch noch den Ausgleich. Gut zwei Minuten vor dem Ende netzte O’Donnell ein. Kurz darauf ging es in die Verlängerung, in der Kyle Cumiskey die Düsseldorfer zum Sieg schoss (62.).
Am Freitag geht’s weiter: Dann ist die Mannschaft von Headcoach Mike Stewart ab 19.30 Uhr bei den Augsburger Panthern zu Gast.
Das Spiel im Stenogramm
Torfolge: 1:0 (18.) Wilkie (Zajac, Schinko), 1:1 (58.) O’Donnell (Ehl), 1:2 (62.) Cumiskey (Svensson, Haukeland)
Strafminuten: Wolfsburg 6, Düsseldorf 8
Schiedsrichter: Neutzer, Anderson
Zuschauer: 3777
