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Die 4:5-Niederlage nach Verlängerung gegen die Kölner Haie war aus Sicht der Grizzlys eine der ärgerlichen und bitteren Kategorie. Am Sonntag (14 Uhr) wollen die Niedersachsen nun in die Erfolgsspur zurückkehren, es geht auswärts gegen die Nürnberg Ice Tigers.
„Wir wollen am Sonntag unbedingt wieder gewinnen, ist doch klar“, macht Grizzlys-Headcoach Mike Stewart deutlich. So bitter das Ende des Spiels gegen die Domstädter auch war: In den vergangenen acht Partien hat Schwarz-Orange nur einmal nicht gepunktet und insgesamt 17 von 24 möglichen Zählern eingefahren.
Nun geht es für den Tabellenfünften aus der Autostadt zum Elften. Die Ice Tigers kassierten am Freitag ein 2:6 bei den Adler Mannheim, hatten aber zuvor zu Hause gegen die Iserlohn Roosters mit 8:2 gewonnen und stehen damit auf heimischem Eis bei vier Siegen aus fünf Spielen. „Die Nürnberger sind brandgefährlich, das ist uns bewusst. Wir haben eine schwierige Aufgabe vor uns“, sagt Stewart.
Die vergangenen fünf Duelle zwischen Wolfsburg und Nürnberg gingen an die Grizzlys, die dabei ein Torverhältnis von 23:7 vorzuweisen haben. „Das spielt keine Rolle. Es ist eine neue Saison und ein neues Spiel“, betont Stewart. „Ich gehe davon aus, dass wir es mit einer hochmotivierten Nürnberger Mannschaft zu tun bekommen. Da müssen wir über 60 Minuten bereit sein, alles zu geben und dagegenzuhalten.“
Der Topscorer der Franken ist bisher Elis Hede. Der gerade einmal 22-jährige Finne, der seit der vergangenen Saison für das Team von Trainer Tom Rowe auf dem Eis steht, hat nach zwölf Partien fünf Toren und sieben Vorlagen verbucht. In der vereinsinternen Statistik folgt mit dem US-Amerikaner Charlie Gerard – der vier Treffer und fünf Assists vorzuweisen hat – ein Neuzugang.
In Sachen Specialteams haben die Gastgeber überdurchschnittliche Werte vorzuweisen. Das Powerplay ist mit einer Quote von 22,7 Prozent das drittbeste der Liga, zudem überstehen die Nürnberger 85,7 Prozent ihrer Unterzahlsituationen. „Wir müssen von Anfang bis Ende diszipliniert spielen und werden auch in Überzahl hart für den Erfolg arbeiten müssen“, gibt der Grizzlys-Headcoach vor.
