Deutsch 
Es ist das vierte Nordderby der Saison, das am Sonntag ansteht. Von 14 Uhr an empfangen die Grizzlys in der Eis Arena die Fischtown Pinguins Bremerhaven, die alle bisherigen Duelle in dieser Spielzeit für sich entschieden.
2:3 nach Verlängerung und 1:5 in Bremerhaven, 5:7 auf heimischem Eis: Die Seestädter gehörten in der jüngeren Vergangenheit gewiss nicht zu den Lieblingsgegnern der Niedersachsen. Der letzte Sieg der Mannschaft von Mike Stewart datiert vom 18. April vergangenen Jahres, als Schwarz-Orange im alles entscheidenden fünften Spiel der Playoff-Viertelfinal-Serie einen 2:0-Erfolg feierte.
„Ein Derby ist immer etwas Besonderes. Nach den drei Niederlagen gegen Bremerhaven wollen wir am Sonntag unbedingt den ersten Sieg einfahren“, stellt Stewart klar. „Der Gegner wird uns aber nichts schenken, das muss uns auch bewusst sein. Ich rechne mit einer hart umkämpften Partie“, fügt der Grizzlys-Headcoach an. Die Tabelle verspricht indes ein Duell auf Augenhöhe. Die Hausherren sind auf dem fünften Platz zu finden, Bremerhaven folgt mit drei Zählern weniger.
Der Topscorer der Pinguins ist in dieser Saison kein Spieler aus dem berühmten Karawanken-Express um Jan Urbas, Ziga Jeglic und Miha Verlic. Alex Friesen steht nach 40 Spielen bei 16 Toren und 15 Vorlagen, in der vereinsinternen Wertung folgt mit Phillip Bruggisser ein ehemaliger Wolfsburger. Der Offensivverteidiger, der auch die meiste Eiszeit bei den Gästen nimmt, kommt auf vier Treffer und 23 Assists.
Auch zwischen den Pfosten bringt die Mannschaft von Thomas Popiesch eine Menge Qualität mit. Maximilian Franzreb ist, was die Fangquote aller Goalies, die mindestens fünf Spiele absolviert haben angeht, der zweitbeste Schlussmann der PENNY DEL. Der 26-Jährige kommt bisher auf 92,8 Prozent.
„Die Bremerhavener haben in allen Bereichen Klasse im Kader, das ist unbestritten“, stellt Stewart klar. „Wir haben eine brutal schwierige Aufgabe vor der Brust und werden mindestens 100 Prozent geben müssen, freuen uns aber sehr auf dieses Spiel“, fügt er an.
