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Große Attraktion

Þ21 Oktober 2015, 21:00
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KrefeldPinguine_DEL_FULL
KrefeldPinguine_DEL_FULL

Ein echtes Highlight steht am Freitag für die Krefeld Pinguine auf dem Programm, wenn man die Thomas Sabo Ice Tigers im heimischen KönigPALAST empfängt. Nun mag so mancher geneigte Leser denken: „Nürnberg ein Highlight?“ Die Antwort darauf ist ein uneingeschränktes „Ja!“, denn mit dem Tabellenzweiten, der am Sonntag nach einer überraschenden 1:4-Heimniederlage gegen die Schwenninger Wild Wings aufgrund des Torverhältnisses von den Berliner Eisbären vom Platz an der Sonne verdrängt wurde, kommt der wohl größte Star, der jemals außerhalb eines Lockouts in der DEL gespielt hat, an den Niederrhein: Dany Heatley blickt auf eine mehr als bewegte Karriere in der besten Liga der Welt zurück, galt zu seiner besten Zeit als einer der überragenden Spieler der Welt überhaupt. In seiner besten Saison 2006/07 brachte es der 1,92 m-Hüne auf 50 Tore und 105 Punkte in der regulären Saison und wurde damit zweitbester Torjäger und fünftbester Scorer der NHL. Je zweimal knackte er die 50-Tore und 100-Punkte-Marke und führte die Ottawa Senators als Topscorer der Playoffs ins Stanleycup-Finale 2007.

Seit einem Wechsel nach Minnesota im Sommer 2011 allerdings konnte er an diese Topzeiten nicht mehr anknüpfen und wurde so für die Ice Tigers verfügbar. Dabei allerdings gehört er mit 34 Jahren noch längst nicht zum alten Eisen und hat sicher noch einige Jahre Eishockey auf Topniveau in sich. Doch nicht allein Heatley ist ein Spieler, der beim Team aus der Lebkuchenstadt beeindruckt. Die Reihe Reimer/Reinprecht/Ehliz gehört bereits seit zwei Jahren zu den besten und spektakulärsten der Liga und machte schon im Jahr 2013/14 die ersten Plätze der Scorerwertung mit dem „Zirkus Krone“ um die Pinguine Pietta, Courchaine und Clark unter sich aus. Dennoch aber kam die Offensive der Mannen von Trainer Rob Wilson bis dato noch nicht richtig ins Laufen. 33 Saisontore liegen im unteren Drittel der Liga. Doch allein aufgrund der großen individuellen Klasse muss man gegen das von Ex-Pinguine-Trainer Martin Jiranek zusammengestellte Team in jedem Augenblick aufmerksam sein. Die Herausforderung für die Defensive um die Goalies Duba und Klein wird voll gefordert sein.

Am Sonntag dann geht es für die Mannen von Rick Adduono dann nach Straubing. Dort wird man bestrebt sein, die Scharte der 3:8-Heimpleite vom zweiten Spieltag auszuwetzen. Zwischenzeitlich sind die Tigers nach überragendem Start auch wieder etwas auf den Boden gekommen und die Pinguine könnten, je nach Ergebnis der Freitags-Spiele, am Sonntag sogar die Chance haben, an der Mannschaft von Larry Mitchell vorbei zu ziehen. Dies ist zweifelsohne ein schweres Unterfangen, doch es zeigt auch, dass die Unterschiede zwischen „Überraschungsteam“ und „Krisenstimmung“ in der DEL tatsächlich sehr viel geringer sind, als sie emotional wahrgenommen werden.

Es sind also zwei schwere, gleichwohl interessante Aufgaben, vor denen die Schwarz-Gelben am Wochenende stehen. Für die Fans ist dabei sicher nicht nur erwähnter Dany Heatley eine Attraktion, die sich anzusehen lohnt…!

 

eishockey.net / PM Krefeld Pinguine

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