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(0:1) - (0:1) - (3:1) - (0:0 ОТ) - (1:0 SO)
20.09.2024, 19:30 Uhr

Großer Kampf gegen den Tabellenführer

Rote Teufel unterliegen in Krefeld erst nach Shootout

Þ20 September 2024, 23:45
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badnauheim
badnauheim

Zu Beginn der Partie gab es zunächst eine Ehrung durch DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch für Alexander Weiß von den Krefeld Pinguinen anlässlich seines 1.000 Profi-Spieles. Der EC Bad Nauheim trat heute erstmals mit Raphael Jakovlev von den Kölner Haien, Hannu Tripcke sowie Philipp Bidoul von den Löwen Frankfurt an, musste aber weiterhin auf Zach Kaiser, Taylor Vause und Bode Wilde verzichten.

Beide Teams lieferten sich von Beginn an ein lebhaftes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. In der 4. Minute kam es zum frühen ersten Treffer: Tim Coffman stahl die Scheibe im Aufbau der Krefelder und spielte zu Parker Bowles, der mit einem No-Look-Pass zurück auf den EC-Center passte, der zum 1:0 für Bad Nauheim ins leere Tor traf. Kurz darauf, in der 7. Minute, hatte Krefeld durch Max Newton eine große Möglichkeit, aber der erneut stark haltende Jerry Kuhn war zur Stelle. Danach intensivierten beide Teams nach einer offensiven Anfangszeit ihre Defensivarbeit, was zunächst zu weniger Chancen führte. Erst in der 13. Minute gab es die nächste Möglichkeit für den EC durch Pascal Steck, der am Ex-Teufel Felix Bick im Kasten der Pinguine scheiterte. Im Gegenzug ergaben sich zwei gefährliche Chancen für Krefeld durch Lucas Lessio und Alex Weiß, die beide vom bestens aufgelegten Jerry Kuhn mit Glanztaten abgewehrt wurden. In dieser Phase übte Krefeld enorm viel Druck aus und Bad Nauheim musste mehrfach gefährliche Scheiben vor dem eigenen Tor klären. In der 19. Minute folgte dann aber ein guter Wechsel der ersten Nauheimer Reihe, bei dem Tim Coffman und Parker Bowles eine große Doppelchance hatten. Es blieb dennoch bei der 1:0 Führung für die Teufel.

Das zweite Drittel begann ähnlich wie das erste endete, nämlich mit zwei offensiv ausgerichteten Teams. Dann die 26. Spielminute: Zusammenprall mit Folge im Mitteldrittel zwischen Jordan Hickmott und Mike Fischer, bei dem der Krefelder zunächst auf dem Eis liegen blieb. Nach Videobeweis entschieden die Schiedsrichter auf eine Fünf-Minuten-Strafe wegen Behinderung gegen Hickmott: ein harter Pfiff gegen die Teufel. Der EC verteidigte in Unterzahl anschließend gut, doch in der 28. Minute kam Krefeld zu einer aussichtsreichen Möglichkeit, der Schuss von Hops ging allerdings knapp am Tor vorbei. Die Teufel zeigten in dieser Situation insgesamt ein sehr starkes Unterzahlspiel und ließen darüber hinaus kaum gefährliche Chancen zu. In der 32. Minute zog Matt Marcinew nochmal allein auf das Nauheimer Tor, doch Jerry Kuhn parierte erneut glänzend – das war’s für die Krefelder in diesem Powerplay. Die Pinguine kamen anschließend wütend und mit gefährlichen Chancen, wie in der 34. Minute, als Mike Fischer frei vor Kuhn auftauchte. Doch die Teufel verteidigten mit großem Einsatz und warfen sich in die Schüsse der Seidenstädter. In der 35. Minute setzte Gaidel seinerseits für die Hessen einen gefährlichen Konter, scheiterte aber an Ex-Teufel Felix Bick. Im Gegenzug konnte Krefeld einen Drei-auf-eins-Konter nicht sauber ausspielen. Dann die 40. Spielminute: Bad Nauheim profitierte von einem Krefelder Fehler im Spielaufbau. Ein erneuter Turnover ermöglichte es Tim Coffman und Jordan Hickmott, sich die Scheibe zweimal zuzuspielen, und schließlich war es erneut der EC-Goalgetter Coffman, der zur 2:0 Pausen-Führung für die Teufel einnetzte.

Das letzte Drittel begann mit einem perfekten Start für Krefeld. Ein Aufbaufehler von Bad Nauheim wurde eiskalt bestraft, Lucas Lessio traf nach nur 13 Sekunden zum 1:2. In der 43. Minute hatte Tim Coffman eine große Chance, das 3:1 zu erzielen, doch diesmal blockte die Pinguine-Defensive seinen Schuss erfolgreich. In der 45. Minute folgte eine starke Einzelaktion von Lucas Lessio, bei der er nur durch ein Foul gestoppt werden konnte, was zu einem Penalty für Krefeld führte. Jerry Kuhn parierte den Penalty glänzend und hielt Nauheim in Führung. Anschließend konnte Bad Nauheim das Spiel zunächst beruhigen, aber in der 48. Minute war es erneut Lucas Lessio, der sich stark über die Seite durchsetzte und einen präzisen Pass auf Max Newton spielte, der zum nicht unverdienten 2:2 traf. Doch das Spiel nahm nun richtig Fahrt auf: Direkt im Gegenzug konnte Bad Nauheim antworten: Tim Coffman passte auf Parker Bowles und der netzte nur 18 Sekunden nach dem Ausgleich ein. Die Teufel waren wieder mit 3:2 in Front. In der 57. Minute spielte Bad Nauheim im Powerplay und hatte damit den “Dreier” vor Augen, doch Krefeld blieb mutig und ging in den Forecheck. Jordan Hickmott verlor im Zweikampf an der Bande die Scheibe und ausgerechnet Alex Weiß, der Jubilar, nutzte die Chance, um in Unterzahl für Krefeld den Ausgleich zum 3:3 zu erzielen. Dieser Spielstand blieb bis zum Ende der regulären Spielzeit bestehen.

Was für ein packendes Duell in der Yayla-Arena! Beide Teams lieferten sich einen echten Fight bis in die Verlängerung. Trotz der großen Chancen von Erk, Coffman und Bowles für Bad Nauheim in der 61. Minute und der gefährlichen Möglichkeiten von Alex Weiß und Matt Marcinew für Krefeld in der 63. Minute blieb es beim 3:3 und es ging ins Penalty-Schießen.

Im Shoot-Out konnte nur ein Spieler den Unterschied machen: Matt Marcinew, der mit dem vierten Penalty für Krefeld traf und den Seidenstädtern den Zusatzpunkt sicherte. Ein dramatisches Ende in einem hart umkämpften Spiel!

Krefeld Pinguine – EC Bad Nauheim: 4:3 n.P. (0:1, 0:1, 3:1)

Tore:
0:1 (04:00) Tim Coffman (Parker Bowles)
0:2 (39:01) Tim Coffman (Jordan Hickmott, Parker Bowles)
1:2 (40:13) Lucas Lessio (Matt Marcinew)
2:2 (44:13) Max Newton (Lucas Lessio, Christian Kretschmann)
2:3 (47:33) Parker Bowles (Tim Coffman)
3:3 (56:44) Alexander Weiß (Mike Fischer)
4:3 (65:00) Matt Marcinew PS

Strafen: KEV 6 / ECN 4 + 5 (Hickmott)

Zuschauer: 5.043

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