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Morgen treffen die WILD WINGS auf eine Mannschaft, die um ihr „Leben“ spielt.
Nach Weihnachten ist vor Silvester: Bevor das neue Jahr startet, warten mit Iserlohn und Augsburg noch zwei Duelle auf die WILD WINGS. Klar ist, dass keiner der beiden Gegner den Neckarstädtern etwas schenken wird.
Bevor es morgen auf eigenem Eis weitergeht, blickt Headcoach Steve Walker auf die vergangenen Spieltage zurück: „Wir sind selten so schlecht in ein Spiel gestartet wie gegen Straubing. Da habe ich meine Mannschaft fast nicht wiedererkannt. Das Heimduell gegen Bremerhaven war dann ein richtig gutes Eishockeyspiel. Wir hatten die besseren Chancen und hätten uns Punkte verdient gehabt. Bremerhaven war am Ende des Tages jedoch einfach effizienter und konnte aus unseren Fehlern Kapital schlagen.“ Während es der Hockeygott bei diesen beiden Partien nicht gut mit Schwenningen meinte, hat er es mit dem gestrigen Derbysieg stückweise wieder ausgeglichen. „Wir sind sehr glücklich über den Sieg gegen Mannheim. Hier sind wir auch nicht wirklich gut in das Spiel gekommen und haben an der ein oder anderen Stelle etwas zu kompliziert agiert. Das Powerplaytor zum 3:2 hat dann einen Funken überspringen lassen und die Mannschaft war im letzten Drittel voll da.“ Auch Alex Trivellato konnte diesen Funken deutlich spüren: „Wir haben selbst gemerkt, dass wir nicht zu unserem Spiel finden. Aber nach dem 3:1 haben wir den Rückstand nicht einfach akzeptiert sondern reagiert. Es ging wie ein Zug durch die Bande. Jeder wusste, dass wir dieses Ding jetzt noch drehen werden. Und dann haben wir sie im letzten Drittel komplett an die Wand gespielt.“
Kein Wunder, dass in der Kabine gestern ordentlich gefeiert wurde. Doch viel Zeit bleibt den WILD WINGS nicht, den Sieg zu genießen, denn bereits heute Morgen richtete sich der Blick auf die morgige Partie gegen die Iserlohn Roosters. Und die haben bereits bei ihrer ersten Reise an den Neckarursprung gezeigt, dass sie die WILD WINGS ärgern können. So richtig gefährlich sind die Roosters aber vor allem aufgrund ihrer Tabellensituation. „Sie spielen in jedem Spiel um ihr Leben – sportlich gesehen. Iserlohn wirft alles rein, was sie haben. Sie befinden sich aktuell schon im Playoffmodus“, so der Cheftrainer. Trivellato bestätigt: „Sie spielen um die Liga und um Verträge. Sie werden uns nichts schenken. Für uns steht deshalb morgen ein großer Test an“. Die vergangene Begegnung beider Teams beschreibt der Verteidiger als ein zähes und zerfahrenes Spiel, in dem es den WILD WINGS schwer gefallen ist, sich Chancen zu erarbeiten. Noch mehr als sonst müsse der Fokus deshalb auf dem eigenen Spiel sowie einer konstanten Leistung liegen.
Kadersituation und letztes Spiel 2023.
Stand jetzt wird sich der morgige zum gestrigen Kader nicht unterscheiden. Auch Joacim Eriksson wird erneut zwischen den Pfosten stehen, um in seinen Rhythmus zurückzufinden. Drei Rückkehrer stehen derzeit noch aus: Johannes Huss, Tylor Spink und Tyson Spink. Wann die drei Spieler wieder ins Spielgeschehen eingreifen, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Tylor Spink ist wieder im Training dabei und dürfte deshalb zeitnah zurückkehren. Da er jedoch viele Spiele verpasst hat, wird ein Einsatz voraussichtlich erst nächste Woche wahrscheinlich.
Ihr letztes Spiel im auslaufenden Kalenderjahr bestreiten die WILD WINGS gegen Augsburg. Auch hier erwartet der Coach ein hartes Spiel: „Augsburg hatte gestern ein Spiel wie wir auch. Sie lagen zurück und haben sich dann noch den Comeback-Sieg gesichert. Sie sind ein gefährliches und explosives Team.“ Dennoch wird es auf dieselben Faktoren wie immer ankommen – insbesondere darauf, keine unnötigen Strafen zu ziehen.
Ticketinformationen für das Spiel gegen Iserlohn.
Die Helios Arena ist ausverkauft. Leider gibt es im ONLINETICKETSHOP keine Tickets mehr für das Spiel gegen die Roosters. Die Helios Arena öffnet ab 17:45 Uhr für Dauerkarteninhaber bzw. um 18:00 Uhr für Inhaber eines Einzeltickets – Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
