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Gut gekämpft, aber am Ende fehlte die Kraft

Þ08 Dezember 2018, 14:36
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Selber Wölfe

Nach der bitteren Derbyniederlage gegen Weiden mussten unsere Wölfe zum nächsten Derby beim Spitzenreiter Eisbären Regensburg antreten. Nach der Aussprache unter der Woche war das Team bis in die Haarspitzen motiviert. So begannen unsere Wölfe auch, mussten aber bald das unnötige Gegentor hinnehmen. Die Selber konnten sich bis zum Ende nicht mehr vom Rückstand befreien. Der immer kleiner werdende Kader ließ einfach nicht mehr zu und musste sich am Ende geschlagen geben.

Regensburg cleverer im Tore schießen
Unsere Wölfe begannen die Partie im Vorwärtsgang und hatten gleich zwei gute Möglichkeiten durch McDonald und Gare, mussten aber bald den ersten Gegentreffer durch Ontl hinnehmen, nachdem Deske die Scheibe nicht festhalten konnte. Wir verlegten uns jetzt aufs Kontern. In Form von Ondruschka hatten unsere Selber die riesige Möglichkeit zum Ausgleich. Der völlig frei stehende Kapitän hatte kein Glück und traf nur das rechte Lattenkreuz. Die erste Strafzeit des Spiels konnte unsere Mannschaft, trotz zwei guter Chancen, wiederum nicht zum Ausgleich nutzen. Sie mussten im Gegenteil, kaum als die Eisbären wieder vollzählig waren, gleich das 2:0 einstecken. Divis stocherte die Scheibe nach einer unübersichtlichen Situation vor dem Kasten von Deske über die Linie. Trotz intensiver Bemühungen unserer Wölfe wollte der Anschlusstreffer nicht mehr fallen.

Zu viele Strafzeiten für die Wölfe
Zu Beginn des zweiten Drittels musste Deske alles in die Waagschale werfen um den dritten Regensburger in Unterzahl zu verhindern. Unsere Wölfe mussten in den ersten Min des zweiten Drittels Schwerstarbeit im eigenen Verteidigungsdrittel verrichten. Nach einer weiteren Strafe für unsere Farben war es dann soweit, das 3:0 der Oberpfälzer war dann souverän herausgespielt. Heger brauchte nur noch einzuschieben. Unsere Selber Wölfe wechselnden nun ihren Torwart aus, um noch einmal ein Zeichen zu setzen. Aber Kümpel war kaum ein paar Minuten im Tor, da kam es zum 4:0. Tausch ließ ihm nicht den Hauch einer Chance. Unsere Selber versuchten mitzuhalten, mussten aber ein ums andere Mal sehr brenzlige Situationen vor dem eigenen Kasten überstehen. Völlig überraschend traf dann Schiener aus kurzer Entfernung zum 4:1. Dadurch beflügelt kamen die Wölfe zu mehreren Möglichkeiten und McDonald erzielte kurz vor Schluss durch einen berechtigten Penalty das 4:2.

Keine Kraft mehr um das Spiel zu drehen
Unsere Wölfe kamen mit neuem Selbstvertrauen aus der Kabine und versuchten von Anfang an Regensburg unter Druck zu setzen. Bei etwas mehr Passgenauigkeit wäre der Anschlusstreffer durchaus möglich gewesen. In einer erneuten Unterzahlsituation mussten die Wölfe, dann nach gespielten zehn Minuten im Schlussdrittel das 5:2 hinnehmen. Der ansonsten gut haltende Kümpel hatte dabei keine Abwehrchance. Zu allem Überfluss musste Kümpel sieben Minuten vor Schluss noch verletzt vom Eis. Unsere Wölfe versuchten nochmal alles, hatten aber am Ende keine Kraft mehr, um den Tabellenführer in Bedrängnis zu bringen. Sogar ein fünf gegen drei Überzahlspiel blieb ungenutzt. Kurz vor Ende der Partie erzielten die Regensburger noch den Endstand zum 6:2.

Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie bei unserem offiziellen Medienpartner Frankenpost. Fotos: Mario Wiedel

Mannschaftsaufstellungen
Eisbären Regensburg
Holmgren (Fössinger) – Tausch, Gajovsky, Divis; Gulda, Heider – Sauer, Heger, Flache; Schütz, Vogel – Ontl, Keresztury, Vinci; Bühler, Zitzer – Böhm, Schwarz, Franz; Weber, Tippmann

Selber Wölfe
Deske; 25. Min. Kümpel; 53. Min. Deske – Gare, Gollenbeck, McDonald; Ondruschka, Nijenhuis – Moosberger, McDonough, Geigenmüller; Kolb, Veisert – Schiener, Hördler, Klughardt; Kremer, Silbermann

Tore, Strafzeiten, Zuschauer
3. Min. 1:0 Ontl (Keresztury, Vinci)
14. Min. 2:0 Divis (Gajovsky)
25. Min. 3:0 Heger (Flache, Gulda; 5/4)
31. Min. 4:0 Tausch (Gajovsky, Divis)
38. Min. 4:1 Schiener (McDonald, Gollenbeck; 5/4)
38. Min. 4:2 McDonald (Penalty)
50. Min. 5:2 Divis (Tausch, Gulda; 5/4
60. Min. 6:2 Keresztury (Schwarz, Heider; 4/5)

Strafzeiten: Regensburg 12, Selb 12 + 10 für Gare
Zuschauer: 1.786
Schiedsrichter: Steinecke (Hock / Stenzel)

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