Fast genau fünf Wochen ist es her, als der Herner Eissportverein auf die Hannover Indians und die Wohnbau Moskitos Essen traf. Damals jedoch in umgekehrter Reihenfolge. An diesem Wochenende geht es am Freitagabend zuerst gegen die Indianer (20 Uhr, Hannibal-Arena). Am Sonntag steht dann das Derby am Westbahnhof (18.30 Uhr) auf dem Plan.
Am zweiten Dezember-Wochenende konnten die Miners ein sicherlich unerwartetes Sechs-Punkte-Wochenende feiern. In Essen gab es einen 3:2-Erfolg, gegen die Indians setzte sich das Team von Tobias Stolikowski mit 5:3 durch. Zwei Ergebnisse, die alle HEV-Fans sicher sofort wieder unterschreiben würden.
Bei den Indians hat sich seitdem einiges getan. Die Niederlage in Herne war das letzte Spiel von Coach Björn Naujokat. Auf ihn folgten die Interimstrainer Brad Bagu und Greg Thompson. Zum letzten Wochenende übernahm dann mit Todd Warriner ein neuer Chefcoach das Amt am Pferdeturm. Aktuell liegen die Indians auf Rang sechs, dem ersten direkten Playoff-Platz der Oberliga Nord und haben sechs Zähler Vorsprung auf Herne. „Die Indians sind eine gute Mannschaft, die derzeit unter den eigenen Erwartungen spielt. Der neue Trainer hatte nun seine erste komplette Trainingswoche, um die Mannschaft vorzubereiten. Das wird wieder eine ganz schwere Aufgabe“, blickt Tobias Stolikowski auf die Begegnung gegen seinen ehemaligen Club voraus.
Der Einlass beginnt am Freitagabend um 19 Uhr, auch die WHS-Lounge öffnet um diese Uhrzeit ihre Türen. Inhaberinnern und Inhaber von Dauerkarten oder Tageskarten nutzen bitte den Eingang rechts neben dem Haupteingang (BV Pool). Tickets für die Partie können hier online erworben werden oder ab 19 Uhr an der Abendkasse. Der HEV übertragt das Spiel natürlich auch wieder live via SpradeTV.
Am Sonntagabend steht dann das dritte Derby der bisherigen Spielzeit auf dem Plan. Essen gewann Spiel eins am Gysenberg, Herne konnte sich Spiel zwei am Westbahnhof sichern. Auf Grund des Tabellenstandes, die Moskitos rangieren nach einer bisher starken Spielzeit auf Platz zwei, gehen die Gastgeber sicherlich leicht favorisiert ins Spiel. „Im Derby zählt der Tabellenplatz jedoch meist keine Rolle. Leidenschaft, Arbeit und Teamgeist stehen dabei im Vordergrund“, so der Miners-Coach.